Siegerentwurf für Zukunftszentrum in Halle an der Saale vorgestellt

Das geplante Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation wird ein 58 Meter hoher Bau mit einer transparenten Hülle aus Glas. - Dieser Siegerentwurf wurde am Mittwoch in Halle an der Saale vorgestellt. Er stammt von einem Planungsteam um die Architekturbüros Richter Musikowski und „ST Raum A“ aus Berlin. Das Zukunftszentrum soll die Leistungen der deutschen Vereinigung und insbesondere der Ostdeutschen würdigen und die Erfahrungen nutzbar machen - als Begegnungs- und Forschungsstelle zugleich. Architekt Musikowski sagte, es werde viele Eingänge geben, nicht einen Haupteingang. Im Erdgeschoss soll ein großes Veranstaltungsforum entstehen. Treppen mit Blick auf das Innere des Gebäudes würden in obere Geschosse für Ausstellungen und Büros führen. Ganz oben entstehe ein Dachgarten. Der Bund stellt rund 200 Millionen Euro für die Gesamtbaukosten bereit. Baubeginn könnte laut dem zuständigen Ministerium 2028 sein, die Eröffnung dann 2030.