Shoah-Überlebende Margot Friedländer bekommt Walther-Rathenau-Preis

    Margot Friedländer, Holocaust-Überlebende
    Die Holoaust-Überlebende Margot Friedländer © dpa/Fabian Sommer
    Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer ist mit dem Walther-Rathenau-Preis 2022 geehrt worden. Bundespräsident Steinmeier dankte der 100-Jährigen in seiner Laudatio für das so wörtlich: "Geschenk der Versöhnung". Die Demokratie brauche Menschen wie Friedländer, sagte er in Berlin. Friedländer wurde im April 1944 nach Theresienstadt deportiert und wanderte ein Jahr später in die USA aus. Seit 2010 lebt Friedländer wieder in Berlin und tritt als Zeitzeugin auf. Mit dem Walther-Rathenau-Preis ehrt das gleichnamige Institut den Angaben zufolge ein "außenpolitisches Lebenswerk". Mit dem Walther-Rathenau-Preis ehrt das gleichnamige Institut den Angaben zufolge ein "außenpolitisches Lebenswerk". Die Goldmedaille mit dem Porträt Rathenaus erhielten in den vergangenen Jahren auch der frühere polnische Ministerpräsident Donald Tusk und die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel - jeweils während ihrer Amtszeiten.