"Sensationsfund": Doppelbildnis in Alter Pinakotek stammt von Giorgione

    Das Doppel-Bildnis von Giorgione zeigt eine junge Frau, die einen Mann mit Glatze anblickt. Der Mann schaut den Maler an.
    Neu entdecktes Doppelbildnis von Giorgione in der Alten Pinakothek in München © Bayerische Staatsgemäldesammlung / ---
    Bayerns Kunstminister Blume spricht von einem Weihnachtswunder, die Alte Pinakothek in München von einem spektakulären Fund. Die Rede ist von einem Werk, das bisher in der Münchner Residenz ausgestellt war. Nach umfassenden kunsthistorischen und technologischen Untersuchungen ist jetzt klar: Es handelt sich um ein Doppelbildnis von Giorgio da Castelfranco, dem venezianischen Renaissancekünstler, der Giorgione genannt wurde. Damit sei es eine der raren Schöpfungen des jung verstorbenen Ausnahmetalents, der die Malkunst der Renaissance revolutioniert habe, heißt es in einer Mitteilung. Das Gemälde sei von unschätzbarem Wert und eine Sensation für die italienische Kunstgeschichte. Es soll nun dauerhaft in der Alten Pinakothek zu sehen sein.