Gott ist nicht tot, sondern schaut uns Lebenden über die Schulter: In seinem neuen Buch "Nach Gott" fragt Peter Sloterdijk, inwiefern Gott auch in der Moderne noch präsent ist. Mit Svenja Flaßpöhler spricht der wirkmächtige und streitbare Philosoph über die moderne Sehnsucht nach dem göttlichen Auge, über Depression, Enthemmung und das eigene politische Selbstverständnis als Linker.

Außerdem: Der philosophische Wochenkommentar: Leere Zukunft - Dieter Thomä liest die Wahlplakate mit philosophischem Spürsinn und entdeckt in den Slogans eine parteiübergreifende Vergangenheits- und Gegenwartsfixierung. In der Zukunft werde herumgestochert wie in einem ungenießbaren Gericht.