Sechs Gewinner beim Deutschen Menschenrechts-Filmpreis

Noch nie wurden für den Wettbewerb um den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis so viele Produktionen eingesandt wie in diesem Jahr. Am Samstagabend wurde unter der Schirmherrschaft der Schauspielerin Katja Riemann die Auszeichnung in sechs Kategorien verliehen. Gewonnen hätten die "Besten unter den Besten", teilten die Veranstalter mit. In der Kategorie "Langfilm" gewann demnach die Dokumentation "Sieben Winter in Teheran" von Steffi Niederzoll. Der Film berichte über eine 19-jährige, die einen Mann, der sie vergewaltigen will, in Notwehr ersticht und zum Tode verurteilt wird sowie ihren Kampf für die Rechte der Frauen. Alle 420 eingereichten Produktionen zeugten von engagierten Filmemacherinnen und Filmemachern, die ihre Positionen zu den Menschenrechtsthemen klar formulierten, so die Veranstalter. Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird seit 1994 regelmäßig verliehen. Ausgezeichnet werden Regisseure und Autoren für Kino-, Fernseh- und Filmproduktionen.