Schweizer Kameramann Rainer Klausmann mit Deutschem Kamerapreis geehrt

Sechs Kameramänner und zwei Editorinnen sind am Freitagabend in Köln mit dem diesjährigen Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet worden. Ein Ehrenpreis ging zudem an den Schweizer Kameramann Rainer Klausmann, wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) mitteilte. Klausmann arbeitete bereits mit Filmemachern wie Werner Herzog, Oliver Hirschbiegel und Fatih Akin zusammen. Im Bereich Kamera wurden Patrick Orth für seine Bildgestaltung von Ayse Polats Film „Im toten Winke“ und Christopher Aoun für seine Arbeit an Helene Hegemanns Beitrag zur Filmreihe „Zeit Verbrechen – Deine Brüder“ geehrt. Eine weitere Auszeichnung erhielt Noah Böhm für Berthold Wahjudis Kurzfilm „Sensibelchen“. Für die Bildgestaltung in Orkhan Aghazadehs Dokumentarfilm „Die Rückkehr des Filmvorführers“ wurde überdies Daniel Guliyev geehrt. Weiterhin wurde Nicolai Mehring ausgezeichnet für seine Kameraarbeit in „Erfundene Wahrheit – Die Relotius-Affäre“ von Daniel Andreas Sager. Außerdem erhielt Lukas Wunschik einen Preis – für Carmen Buttas „360-Grad-Reportage: Cholitas, die fliegenden Frauen Boliviens“. Im Bereich Schnitt gingen die Auszeichnungen an Yana Höhnerbachs Umsetzung des Films „Drei Frauen – Ein Krieg“ von Luzia Schmid und an Anne Jünemann für ihre Arbeit an Behrooz Karamizades Drama „Leere Netze“. Nachwuchspreise erhielten der Kameramann Markus Ott für die Mitarbeit an Natascha Stogus Kurzfilm „Guardians of Colors“ und der Editor Philipp Straetker, der den Serienpiloten „Gastrogötter“ auch selbst inszeniert hatte. Seit 1982 würdigt der Deutsche Kamerapreis herausragende Leistungen in Bildgestaltung und Schnitt.