Schweizer Buchpreis für Recherche zum Tod des Vaters

Zora del Buono hat im Alter von acht Monaten ihren Vater durch einen Verkehrsunfall verloren. Darüber hat die Autorin 60 Jahre später ein Buch geschrieben, für das sie jetzt mit dem Schweizer Buchpreis 2024 ausgezeichnet wurde. Die Jury bescheinigt ihr, mit dem Werk „Seinetwegen“ die Frage nach Schuld, Verlust und Versöhnung leise, aber mit existentieller Wucht zu verhandeln. Zora del Buono hatte sich für das Buch auf die Suche nach dem Mann gemacht, der den Unfall verursacht hatte. Der Schweizer Buchpreis gilt als der wichtigste seiner Art in unserem Nachbarland. Er wird seit 2008 im Rahmen des Literaturfestivals Buch Basel verliehen. Prämiert werden nur deutschsprachige Werke von Autoren, die in der Schweiz leben.