Schubart-Literaturpreis geht an Christoph Peters für Roman "Innerstädtischer Tod"

Der Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen geht in diesem Jahr an Christoph Peters. Der Autor erhält die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung für seinen Roman „Innerstädtischer Tod“, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Peters entwerfe darin ein "spannungsreiches Ensemble aus einem jungen Installationskünstler, einem erfolgreichen Galeristen und einem Vertreter der Neuen Rechten", hieß es. "Innerstädtischer Tod" hatte zuletzt für Aufsehen gesorgt und sollte verboten werden - der Roman darf aber weiter erscheinen, wie gestern das Landgericht Hamburg entschied. Das Berliner Galeristen-Ehepaar König hatte eine einstweilige Verfügung beantragt. Es glaubt, sich in der Geschichte wiederzuerkennen und sieht seine Persönlichkeitsrechte verletzt. Das Gericht konstatierte zwar Parallelen zwischen Fiktion und Realität. Diese reichten für die Annahme einer Persönlichkeitsrechts-Verletzung aber nicht aus, hieß es. Der Förderpreis des Schubart-Literaturpreises geht an die Autorin Grit Krüger für ihr Romandebüt „Tunnel“. Die Preisverleihung findet im Mai im baden-württembergischen Aalen statt.