Schriftsteller und Künstler Kurt Sigel gestorben

    Blick auf die Skyline von Frankfurt
    Blick auf die Skyline von Frankfurt © picture alliance/chromorange/Andreas Pulwey
    Der Frankfurter Schriftsteller und Künstler Kurt Sigel ist tot. Er sei bereits am 8. Juni im Alter von 90 Jahren gestorben, teilte die Stadt Frankfurt unter Berufung auf Sigels Sohn mit. Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD) sagte, mit dem "Querbabbler" Kurt Sigel sei ein Urgestein des Frankfurter Kulturlebens von uns gegangen. Sie würdigte Sigel als echtes Original und wahres Multitalent. Er habe Grafik und Literatur virtuos und mit Witz verbunden. "Scharfkantig und scharfsinnig hat er das Hessische zur Literatursprache erhoben", soe Hartwig. Sigel wurde am 3. August 1931 in Frankfurt geboren. Er veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen, Gedichte und Hörspiele, darunter viele im neuhessischen Dialekt. Zudem betätigte er sich auf den Gebieten Malerei, Zeichnung und Fotografie. Der nach ihm benannte Lyrik-Preis, der vom PEN-Zentrum Deutschland ausgeschrieben und alle zwei Jahre vergeben wird, ging zuletzt an Schriftstellerin Sabine Göttel.
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