Schönheit auf den zweiten Blick
Moderation: Nana Brink · 19.05.2007
Live aus dem Foyer des <papaya:link href="http://www.theater-pforzheim.de" text="Theaters Pforzheim" title="Theaters Pforzheim" target="_blank" />, Am Waisenhausplatz 5
Musikalische Begleitung: Mitglieder des Theatersund des Städtischen Orchesters Pforzheim
Nachdem Pforzheimim Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört worden war, entschlossen sich die Stadtväter, ihre traditionsreiche Stadt modern wieder aufzubauen. Wie kaum eine andere deutsche Stadt ist sie vom Baustil der 50er und 60er Jahre geprägt – weshalb viele Bürger ihre Stadt hässlich finden. Doch was Pforzheim an heimeligen Altstadtgassen vermissen lässt, macht die Stadt durch eine großartige Geschichte als Schmuck- und Uhrmacherstadt wieder wett.
Schon 1767 hatte Markgraf Karl Friedrich von Baden in Pforzheim den Grundstein zur Pforzheimer Schmuckindustrie gelegt, als er dem Franzosen Jean Francois Autran die Errichtung einer Taschenuhrenfabrik gestattete; im gleichen Jahr noch folgte die Erlaubnis, auch Schmuck- und feine Stahlwaren herzustellen. Pforzheim wurde zum Schmucklieferanten der Welt – und noch heute sind 11.000 Menschen in der hiesigen Schmuck- und Uhrenindustrie beschäftigt. In der Goldschmiede- und Uhrmacherschule, der ältesten Gewerbeschule der Welt, werden international begehrte Fachkräfte ausgebildet. Darüber hinaus ist Pforzheim eine weltoffene Stadt, die freundschaftliche Beziehungen zu vielen anderen Städten pflegt, darunter das baskische Gernika, vor siebzig Jahren Opfer deutscher Bomben.
Themen und Gäste der Sendung:
Die goldene Metropole
Schmuckproduktion in Pforzheim – gestern und heute
Gespräch mit Cornelie Holzach (Leiterin des Schmuckmuseums) und
Georg H. Leicht (Center-Manager der Schmuckwelten)
Der fast vergessene Humanist
Leben und Werk des Johannes Reuchlin
Gespräch mit Dr. Gerald Dörner (Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Reuchlin-Forschungsstelle)
Die älteste Gewerbeschule der Welt
Pforzheims Goldschmiede- und Uhrmacherschule
Gespräch mit Ulrich Haass (Oberstudiendirektor),
Tim Belz (Uhrmacherschüler und Schülersprecher) und
Daniela Ettengruber (Goldschmiede- und Schmuckdesign-Schülerin)
70 Jahre danach
Die Städtepartnerschaft zwischen Pforzheim und Gernika
Gespräch mit Dr. Joachim Becker (ehemaliger Oberbürgermeister von Pforzheim), Thomas Gebhardt (Lehrer an Heinrich-Wieland-Schule) und Simon Filva (12. Klasse der Heinrich-Wieland-Schule)
Deutschlandradio Kultur empfangen Sie in ORT auf UKW 95,2
Deutschlandfunk empfangen Sie in ORT auf UKW 89,2
Bitte schicken Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik und Ihr Lob an unsere E-Mail-Adresse: deutschlandrundfahrt@dradio.de
Nachdem Pforzheimim Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört worden war, entschlossen sich die Stadtväter, ihre traditionsreiche Stadt modern wieder aufzubauen. Wie kaum eine andere deutsche Stadt ist sie vom Baustil der 50er und 60er Jahre geprägt – weshalb viele Bürger ihre Stadt hässlich finden. Doch was Pforzheim an heimeligen Altstadtgassen vermissen lässt, macht die Stadt durch eine großartige Geschichte als Schmuck- und Uhrmacherstadt wieder wett.
Schon 1767 hatte Markgraf Karl Friedrich von Baden in Pforzheim den Grundstein zur Pforzheimer Schmuckindustrie gelegt, als er dem Franzosen Jean Francois Autran die Errichtung einer Taschenuhrenfabrik gestattete; im gleichen Jahr noch folgte die Erlaubnis, auch Schmuck- und feine Stahlwaren herzustellen. Pforzheim wurde zum Schmucklieferanten der Welt – und noch heute sind 11.000 Menschen in der hiesigen Schmuck- und Uhrenindustrie beschäftigt. In der Goldschmiede- und Uhrmacherschule, der ältesten Gewerbeschule der Welt, werden international begehrte Fachkräfte ausgebildet. Darüber hinaus ist Pforzheim eine weltoffene Stadt, die freundschaftliche Beziehungen zu vielen anderen Städten pflegt, darunter das baskische Gernika, vor siebzig Jahren Opfer deutscher Bomben.
Themen und Gäste der Sendung:
Die goldene Metropole
Schmuckproduktion in Pforzheim – gestern und heute
Gespräch mit Cornelie Holzach (Leiterin des Schmuckmuseums) und
Georg H. Leicht (Center-Manager der Schmuckwelten)
Der fast vergessene Humanist
Leben und Werk des Johannes Reuchlin
Gespräch mit Dr. Gerald Dörner (Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Reuchlin-Forschungsstelle)
Die älteste Gewerbeschule der Welt
Pforzheims Goldschmiede- und Uhrmacherschule
Gespräch mit Ulrich Haass (Oberstudiendirektor),
Tim Belz (Uhrmacherschüler und Schülersprecher) und
Daniela Ettengruber (Goldschmiede- und Schmuckdesign-Schülerin)
70 Jahre danach
Die Städtepartnerschaft zwischen Pforzheim und Gernika
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