Schneider soll bayerischer Kultusminister werden
Siegfried Schneider tritt die Nachfolge der zurückgetretenen bayerischen Kultusministerin Monika Hohlmeier an. Ministerpräsident Edmund Stoiber schlug den Eichstätter Abgeordneten am Mittwoch der CSU-Landtagsfraktion vor. Schneider soll morgen vereidigt werden.
Stoiber sagte, Schneider stehe für die Fortsetzung der unter Hohlmeier begonnenen Reformen wie die Einführung des achtjährigen Gymnasiums. Schneider betonte, er werde die grobe Linie in der Schulpolitik fortsetzen, aber er werde auch vereinzelt andere Aspekte setzen. Als Beispiel nannte er die frühkindliche Bildung.
Der 49-jährige Lehrer gilt innerhalb der CSU als unumstrittener Bildungsexperte der Fraktion. Er war bildungspolitischer Sprecher der CSU und Vorsitzender des Landtags-Bildungsausschusses. Bei der geplanten Verkürzung der Gymnasialzeit um ein Jahr unterstützte er die bisherige Ministerin. Der Plan ist allerdings höchst umstritten. Gegen das achtjährige Gymnasium droht ein Volksbegehren.
Für Unmut beim bayerischen Ministerpräsidenten sorgte er, als er in einem Brief auf das Fehlen von 800 Lehrerstellen hinwies. Damit, so Schneider, habe er aber nicht das Kultusministerium kritisieren, sondern nur auf ein Problem hinweisen wollen.
Hohlmeier war in der vergangenen Woche zurückgetreten. Grund dafür war ihre Verstrickung in den Wahlfälschungs-Skandal der Münchner CSU.
Die bayerische SPD kritisierte die Wahl Schneiders. SPD-Fraktionschef Franz Maget warf Schneider vor, an der jetzigen Misere in der Schulpolitik als Vorsitzender des Bildungsausschusses mitverantwortlich zu sein.
Der 49-jährige Lehrer gilt innerhalb der CSU als unumstrittener Bildungsexperte der Fraktion. Er war bildungspolitischer Sprecher der CSU und Vorsitzender des Landtags-Bildungsausschusses. Bei der geplanten Verkürzung der Gymnasialzeit um ein Jahr unterstützte er die bisherige Ministerin. Der Plan ist allerdings höchst umstritten. Gegen das achtjährige Gymnasium droht ein Volksbegehren.
Für Unmut beim bayerischen Ministerpräsidenten sorgte er, als er in einem Brief auf das Fehlen von 800 Lehrerstellen hinwies. Damit, so Schneider, habe er aber nicht das Kultusministerium kritisieren, sondern nur auf ein Problem hinweisen wollen.
Hohlmeier war in der vergangenen Woche zurückgetreten. Grund dafür war ihre Verstrickung in den Wahlfälschungs-Skandal der Münchner CSU.
Die bayerische SPD kritisierte die Wahl Schneiders. SPD-Fraktionschef Franz Maget warf Schneider vor, an der jetzigen Misere in der Schulpolitik als Vorsitzender des Bildungsausschusses mitverantwortlich zu sein.