"Schlussmacher - Liebe ist nichts für Feiglinge"
Es ist eine weitere, alberne Schweighöfer-Komödie, in der der Schauspieler selbst Regie geführt hat, findet Kritikerin Anke Leweke. Die Story: Ein professioneller Schlussmacher und Zyniker der Liebe wird letztlich eines besseren gelehrt.
Schon das Drehbuch will mächtig originell sein, knirscht dabei jedoch gewaltig. Schweighöfer spielt Paul, einen professionellen Schlussmacher, der für eine Berliner Trennungsagentur arbeitet. Wenn er es in den nächsten Wochen schafft, noch einige Trennungen zu vollziehen, hat er es innerhalb von zwei Jahren auf eine Anzahl von 1000 Stück gebracht und wird zum Partner befördert.
Die weitere Story kann man sich nun denken, natürlich handelt es sich bei Paul selbst um einen beziehungsgestörten Typen, der auf den rechten Weg gebracht werden muss. Dafür wird ihm der tollpatschige, sensible, linkische Toto (Milan Peschel) zur Seite gestellt. Seitdem er dem Kerl die Trennung von seiner Freundin überbracht hat, hängt sich dieser an seine Fersen, funkt ihm bei der Arbeit dazwischen, macht aber aus dem Zyniker ja vielleicht auch einen besseren Menschen.
Auf diesem Weg muss der Zuschauer jede Menge alberner bis geschmackloser Gags über sich ergehen lassen. Schweighöfers erklärtes Ziel ist es, Filme zu machen, die kommerziell sind, trotzdem Substanz haben und ans Herz gehen. Aber dafür muss man erst einmal selbst seine Figuren lieben, und sie nicht unentwegt vorführen oder in die Pfanne hauen.
Deutschland 2012. Regie: Matthias Schweighöfer. Mit: Matthias Schweighöfer, Milan Peschel, Nadja Uhl. 110 Minuten. Ab 6 Jahren.
Filmseite "Schlussmacher"
Die weitere Story kann man sich nun denken, natürlich handelt es sich bei Paul selbst um einen beziehungsgestörten Typen, der auf den rechten Weg gebracht werden muss. Dafür wird ihm der tollpatschige, sensible, linkische Toto (Milan Peschel) zur Seite gestellt. Seitdem er dem Kerl die Trennung von seiner Freundin überbracht hat, hängt sich dieser an seine Fersen, funkt ihm bei der Arbeit dazwischen, macht aber aus dem Zyniker ja vielleicht auch einen besseren Menschen.
Auf diesem Weg muss der Zuschauer jede Menge alberner bis geschmackloser Gags über sich ergehen lassen. Schweighöfers erklärtes Ziel ist es, Filme zu machen, die kommerziell sind, trotzdem Substanz haben und ans Herz gehen. Aber dafür muss man erst einmal selbst seine Figuren lieben, und sie nicht unentwegt vorführen oder in die Pfanne hauen.
Deutschland 2012. Regie: Matthias Schweighöfer. Mit: Matthias Schweighöfer, Milan Peschel, Nadja Uhl. 110 Minuten. Ab 6 Jahren.
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