Schirrmacher: Deutsche programmieren sich selbst zu mehr Kinderlosigkeit um
Der Autor und Herausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", Frank Schirrmacher, befürchtet, dass sich die Kinderlosigkeit in Deutschland in der Zukunft drastisch verschärfen wird.
Das Fehlen von Kindern führe zu einer Art Umprogrammierung der Gesellschaft, sagte Schirrmacher anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Buches "Minimum" im Deutschlandradio Kultur. "Überall dort, wo wenige Kinder geboren worden sind, kriegen die dort lebenden Kinder, wenn sie groß geworden sind, noch weniger Kinder." Man müsse Kinder "in ziemlichen Mengen" sehen und erleben, um später selbst welche haben zu wollen.
Schirrmacher zufolge zählt die Entwicklung, die wissenschaftlich belegt sei, zu den "beunruhigendsten Erkenntnissen, die wir in den letzten Jahren gewonnen haben." Langfristig sei dadurch in der Gesellschaft ein grundsätzliches Schwinden von Liebe zu erwarten.
Der Autor erwartet ferner, dass sich der Druck auf junge Frauen im kommenden Jahrzehnt enorm erhöhen wird, "weil sie aufgrund des Arbeitskräftemangels in Deutschland alles gleichzeitig erfüllen müssen: einen Beruf finden, eine Familie gründen und sie sollen sich noch um ihre Eltern kümmern."
Schirrmacher betonte mit Blick auf Kritiker, dass er diesen Trend nicht gutheiße. In seinem Buch beschreibe er lediglich "den sozialen Druck, der sich da aufbaut".
Schirrmacher zufolge zählt die Entwicklung, die wissenschaftlich belegt sei, zu den "beunruhigendsten Erkenntnissen, die wir in den letzten Jahren gewonnen haben." Langfristig sei dadurch in der Gesellschaft ein grundsätzliches Schwinden von Liebe zu erwarten.
Der Autor erwartet ferner, dass sich der Druck auf junge Frauen im kommenden Jahrzehnt enorm erhöhen wird, "weil sie aufgrund des Arbeitskräftemangels in Deutschland alles gleichzeitig erfüllen müssen: einen Beruf finden, eine Familie gründen und sie sollen sich noch um ihre Eltern kümmern."
Schirrmacher betonte mit Blick auf Kritiker, dass er diesen Trend nicht gutheiße. In seinem Buch beschreibe er lediglich "den sozialen Druck, der sich da aufbaut".