Schicksal in Marbach

04.05.2011
Das heutzutage bisweilen verpönte Wort "Schicksal" sei ihm ästhetisch sehr reizvoll erschienen, meint Ulrich Raulff, Direktor des Deutschen Literaturarchivs in Marbach. Zum 200. Todestag des Schriftstellers Heinrich von Kleist versucht das Archiv, diesem zentralen Begriff in Kleists Werk auf die Spur zu kommen. Als Stichwortgeber half der Philosoph Peter Sloterdijk.
"Schicksal ist ein großes, schweres Wort", sagte Ulrich Raulff im Gespräch mit Deutschlandradio Kultur. Die Macher der Ausstellung "7 mal 7 unhintergehbare Dinge" befragten ihr riesiges Archiv nach passenden Objekten und fanden unter anderem einen Synthesizer von Friedrich Kittler, ein Schachspiel von Marcel Duchamp, ein Telegramm von Hannah Arendt oder elf zerlesene Exemplare von Heideggers "Sein und Zeit".

Sie können das vollständige Gespräch mit Ulrich Raulff bis zum 4. Oktober 2011 in unserem Audio-on-Demand-Angebot als MP3-Audio hören.

Informationen zur Ausstellung "7 mal 7 unhintergehbare Dinge"