Schauspielerin und Regisseurin Stephanie van Batum gestorben

    Grabsteine auf dem Alten Friedhof von Schwerin, aufgenommen am Donnerstag (16.11.2006). Am Sonntag (19.11.2006) wird in Deutschland der Volkstrauertag begangen. Traditionell wird an diesem Tag zwei Wochen vor dem ersten Advent der Toten beider Weltkriege und der Nazi-Opfer gedacht.
    Die Schauspielerin und Regisseurin Stephanie van Batum ist gestorben. © picture-alliance/ dpa-ZB / Jens Büttner
    Die Theaterregisseurin und Performerin Stephanie van Batum ist tot. Das teilte das Schauspielhaus Bochum mit, für das van Batum zuletzt tätig war. Demnach ist die Niederländerin bereits am 13. August 2023 im Alter von 34 Jahren verstorben. Am 21. August findet eine Trauerfeier in Amsterdam statt. Stephanie van Batum wurde 1988 in Leeuwarden in den Niederlanden geboren. Sie studierte in Groningen und Amsterdam Kultur- und Medienwissenschaften und machte einen Master in Theaterwissenschaft, ehe sie von 2013 bis 2017 ein Regie-Studium an der Otto Falckenberg Schule in München absolvierte. Ihre Abschlussinszenierung, die Lecture Performance "Don’t Worry Be Yoncé", in der sie zusammen mit drei Schauspielerinnen auch selbst mitwirkte, wurde ein großer Publikumserfolg. Das Stück wurde zum Festival "Radikal jung" eingeladen und 2018 in das Repertoire des Schauspielhaus Bochum übernommen. Weitere Inszenierungen waren "PONY CAMP: Troilus & Cressida", womit sie zum Körber Studio Junge Regie eingeladen war sowie in Amsterdam und beim Shakespeare Festival in Neuss gastierte. Zuletzt inszenierte sie 2021 "Der Widerspenstigen Zähmung" nach William Shakespeare am Staatstheater Mainz. Der Grund ihres Todes wurde nicht mitgeteilt.