Schauspielerin kämpft gegen Jugendwahn
Die Schauspielerin Maren Kroymann, Jahrgang 1949, hält sich selbst für das beste Beispiel dafür, dass Altersdiskriminierung Unsinn ist. "Man kann sich freuen, wenn man mich hat", sagte sie.
Anlässlich des Beginns des Themenjahres gegen Altersdiskriminierung wandte sich die Kabarettistin gegen den Jugendwahn: "Was Not tut, ist ein ausgewogener Blick auf das Individuum", sagte sie. Frauen im fortgeschrittenen Alter forderte sie auf, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. "Wenn alle um einen herum sagen, dass man zu alt ist, glaubt man das irgendwann selber", sagte sie.
Gerade die Frauen ihrer Generation seien nicht selbstbewusst aufgewachsen: "Wir haben uns selber leicht sagen lassen, dass wir irgendwas nicht können und müssen uns im Zweifelsfall erst mal überwinden, uns gut zu finden." Hier müssten die Frauen in ihrem Alter ideologisch und psychologisch an sich arbeiten. Sie selbst wolle nicht dafür gelobt werden, "dass man gar nicht merkt, dass ich alt bin", sagte Kroymann. Sie wolle vielmehr, dass anerkannt werde, dass sie in Würde alt werde, betonte die Schauspielerin.
Sie können das vollständige Gespräch mit mindestens bis zum 23.06.2012 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio
Gerade die Frauen ihrer Generation seien nicht selbstbewusst aufgewachsen: "Wir haben uns selber leicht sagen lassen, dass wir irgendwas nicht können und müssen uns im Zweifelsfall erst mal überwinden, uns gut zu finden." Hier müssten die Frauen in ihrem Alter ideologisch und psychologisch an sich arbeiten. Sie selbst wolle nicht dafür gelobt werden, "dass man gar nicht merkt, dass ich alt bin", sagte Kroymann. Sie wolle vielmehr, dass anerkannt werde, dass sie in Würde alt werde, betonte die Schauspielerin.
Sie können das vollständige Gespräch mit mindestens bis zum 23.06.2012 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio