Schaubühne Berlin und Schauspieler bedauern Rassismus-Post

    Ein Plakat mit der Aufschrift Das Rätsel bleibt ungelöst. hängt über dem Eingang der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, 31. Oktober 2020. Foto: imago images / Martin Müller
    Eingang der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin © imago images / Martin Müller
    Die Schaubühne Berlin und ihr Ensemblemitglied Robert Beyer haben sich für einen rassistischen und diskriminierenden Post auf dem Facebook-Account des Schauspielers entschuldigt. „Dieser Post verharmlost den Massenmord an der indigenen Bevölkerung in Nordamerika“, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung des Theaters, die mit dem Einverständnis Beyers verschickt worden sei. Zu dem Eintrag hieß es weiter: „Wir verurteilen ihn. Er steht im Widerspruch zur Haltung des Hauses.“ Der Schauspieler schrieb auf seinem Account über den Eintrag: „Im Gespräch mit unterschiedlichen Menschen habe ich verstanden, wie tief er verletzt.“ Er werde „zukünftig darauf achten, weniger verletzend zu kommunizieren und umsichtiger sein“. Beyer habe sich auch intern entschuldigt und wolle an einem Einzelcoaching zum Thema Rassismus und Diversität teilnehmen, so die Schaubühne Berlin.