Schatten der Vergangenheit

Von Andreas Wenderoth · 07.02.2013
Niemand weiß, wie viele Kinder genau mit seinem Samen gezeugt wurden - aber es sind wohl viele. Weil Kirk Maxey denen nichts vorenthalten will, hat er seine Daten ins Internet gestellt - freiwillig.
Der US-Amerikaner Kirk Maxey hat 14 Jahre lang Samen gespendet. Im Glauben, dass er damit die Wissenschaft unterstützt. Was ihm nicht klar war: Jede einzelne seiner Proben wurde von der Samenbank acht bis zehn Mal geteilt und weiterverkauft. Nach vorsichtigen Schätzungen hat Maxey heute mindestens 400 Kinder. Weil er es für unethisch hält, ihnen den Kontakt vorzuenthalten, hat er seine Anonymität aufgegeben und die Daten seiner DNA ins Internet gestellt.

Auch wenn seine Samenspenden schon Jahrzehnte zurückliegen und sich die Gesetzeslage in den USA und in Europa verändert hat, zeigt der Fall, dass nicht nur die Kinder, die ihre Väter nicht kennen, in Konflikte geraten. Den 400-fachen Vater Kirk Maxey holt seine eigene Geschichte ebenfalls ein. Andreas Wenderoth hat ihn besucht.

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