Sand und Sisyphus

Von Michaela Gericke |
Beliebt ist die Insel Sylt mit ihren zwei Wanderdünen im Norden, friesischen Reetdachhäusern, Wäldern und Meer nicht erst, seitdem das Nacktbaden populär wurde. Arme wie reiche Künstler hat sie früher schon inspiriert.
Sylt liegt auf der gleichen Höhe wie der Südzipfel Alaskas und wurde vor 8000 Jahren vom Festland getrennt. Doch die größte deutsche Nordseeinsel ist seit Jahrzehnten bedroht. Der "blanke Hans" – wie die stürmische Nordsee im Volksmund heißt – nagt vor allem am Westufer. Etwa eine Million Kubikmeter Sand werden Jahr für Jahr durch Aufspülungen wiederhergestellt. Ein umstrittenes, weil sisyphusähnliches Projekt. Zu kostspielig und ineffektiv sagen die einen, notwendig und rettend, meinen die andern.

Inzwischen hat die Insel nur noch 21.000 Einwohner, aber mehr als doppelt so viele Gästebetten. Während viele Einheimische aufs Festland flüchten, kämpfen andere für das kleine Paradies mit rotem Kliff, rauer Brandung, stillem Watt und jede Menge Naturschutzgebieten.

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Links:
www.jessel.de (Hans Jessel, Fotograf)
www.eiland-verlag.de
www.sylt-fotos.com
www.sylt-fuehrung.de
www.sylt-island.de(Silke von Bremen, Gästeführerin)
www.mare.de (Mein Sylt - Fritz J. Raddatz)
www.awi.de (Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung)
www.schutzstation-wattenmeer.de
www.muez.de (Erlebniszentrum für Naturgewalten)
www.sylt-keitum.de
www.st-severin.de
www.sansibar-sylt.de
www.sylter-verein.de
www.ads-rantum.de (Schullandheim Rantum)
www.jugendherberge.de
www.sylt.de
www.sylt-quelle.de (Mineralwasser und Kultur)
www.kunstraum-syltquelle.de
www.klangkunstpreis.de (Gerriet K. Sharma)
www.nook-audio.de


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