"Rust"-Waffenmeisterin muss 18 Monate in Haft

    Luftaufnahme des Filmsets für den Western "Rust", bei dem bei einer Probe die Kamerafrau durch einen Schuss tödlich verletzt wurde.
    Luftaufnahme des Filmsets für den Western "Rust", bei dem bei einer Probe die Kamerafrau durch einen Schuss tödlich verletzt wurde. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Jae C. Hong
    17.04.2024
    Wegen des tödlichen Schusses bei Dreharbeiten für den US-Western "Rust" ist die Waffenmeisterin der Produktion zu 18 Monaten Haft verurteilt worden. Ein Gericht in Santa Fé im Bundesstaat New Mexico verhängte die Höchststrafe und entsprach damit der Forderung der Staatsanwaltschaft. Bereits im März war die Angeklagte von einer Geschworenen-Jury der fahrlässigen Tötung für schuldig befunden worden, weil sie eine Requisitenwaffe nicht überprüft hatte. Bei den Dreharbeiten 2021 hatte sich ein Schuss aus dem Revolver von Hauptdarsteller und Koproduzent Alec Baldwin gelöst. Eine Kamerafrau wurde getötet und der Regisseur des Films verletzt. Auch Baldwin ist in einem separaten Verfahren wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.