Rundfunkkommission empfiehlt gemeinsame Plattform für ARD und ZDF

    Mikrofone mit den Logos von ARD und ZDF.
    Könnten zusammenwachsen: Die Online-Angebote von ARD und ZDF © dpa/ Peter Kneffel
    21.01.2023
    Die Rundfunkkommission der Bundesländer hat sich bei einer Klausurtagung mit weiteren Reformschritten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks befasst. Die Medienpolitiker sprachen sich für eine gemeinsame digitale Plattform von ARD und ZDF aus. Dabei solle der publizistischen Wettbewerb von ARD und ZDF erhalten bleiben. Wichtig sei, dass Informationen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks über einen zentralen Zugang erfolgten, um "bei den Menschen anzukommen", so die rheinland-pfälzische Medien-Staatssekretärin Raab. Mantelprogramme im Hörfunk und den dritten Programmen begrüße die Rundfunkkommission, daneben müsse aber auch die regionale Berichterstattung ihren Platz haben. Der ARD-Vorsitzende und SWR-Intendant Gniffke begrüßt die Forderung nach mehr Tempo beim Aufbau einer öffentlich-rechtlichen Plattform. Dies bestärke die ARD auf ihrem Kurs zu mehr Innovation, Arbeitsteilung und verlässlicher Qualität.