Rund um die Welt

Fahrradstau und Kabul-Rock

Moderation: Marietta Schwarz · 04.05.2014
Das Neonlicht lernt in dieser Woche in Groningen, dass es in einer Stadt auch Probleme mit zu vielen Fahrrädern geben kann. Wir bekommen in Barcelona Hausmannskost serviert, begegnen Volleyballspielern mit Handicap in Sarajewo und sind mit einer afghanischen Rockband in San Francisco verabredet.
Hausmannskost
Ganz schön frustrierend: im Urlaub bleiben Touristen meist unter sich. Dabei wollen Reisende in Großstädten doch für kurze Zeit am liebsten so wohnen und leben wie die Bewohner selbst. Ein israelischer Startup sorgt nun dafür, dass sie Hausmannskost serviert bekommen – nicht im Restaurant sondern am privaten Küchentisch.
Von Matthias Finger
Fahrrad, nein danke!
Über die Vorteile des Fahrradfahrens braucht heute wohl kaum noch jemand aufgeklärt zu werden. Die Frage ist vielmehr, wie mehr Verkehr auf dieses Fortbewegungsmittel verlagert werden kann. Während in vielen Städten zwischen Lissabon und Kiew da noch immenser Nachholbedarf besteht, gibt es mancherorts schon das gegenteilige Problem. Eindrücke aus Groningen.
Von Ralf Hutter
Goldjungs
Anfang 1990er Jahre verehrten junge Bosnier noch die großen und muskulösen Volleyball- Spieler, die überall in ihren Zimmern von Plakaten lächelten. Jetzt, zwei Jahrzehnte später und nach dem Bosnienkrieg, sind die neuen Stars auch groß und muskulös. Aber vielen von ihnen fehlen Gliedmaßen. Eine Begegnung mit den Spielern von SPID Sarajewo.
Von Mark Michel

Plastikträume
Sie sind die erste afghanische Rockband: Kabul Dreams. Ihre Heimat haben sie verlassen und leben in der Nähe von San Francisco. Für immer wollen sie allerdings nicht in den USA bleiben. Ihr erstes Album „Plastic Words" haben die drei Afghanen kürzlich bei der Musikmesse SXSW in Texas präsentiert. Eine Begegnung.
Von Nicole Markwald