RuhrKunstMuseen fordern sichere Zukunft für Marler Skulpturenmuseum

    Rathaus und Skulpturenmuseum Glaskasten: der "Marler Stern" in der Ruhrgebiertsstadt Marl, gebaut im Jahr 1974.
    Rathaus und Skulpturenmuseum Glaskasten: der "Marler Stern" in der Ruhrgebiertsstadt Marl, gebaut im Jahr 1974. © imageBROKER
    02.02.2023
    Die RuhrKunstMuseen zeigen sich besorgt über die Zukunft des Marler Skulpturenmuseums. Die Direktorin des Dortmunder Museums Ostwall, Regina Selter, und der Direktor des Essener Museum Folkwang, Peter Gorschlüter, kritisieren in einem offenen Brief Ratsentscheidungen der Stadt. Diese entzögen "de facto dem Skulpturenmuseum Marl die Existenzgrundlage", schrieben sie. Ende vergangenen Jahres waren Gelder nicht genehmigt worden, die den Umzug des Museums gesichert hätten. Seitdem befindet sich das Museum übergangsweise in einer Schule. Die RuhrKunstMuseen appellieren in ihrem offenen Brief an den Bürgermeister und den Rat der Stadt Marl, einen neuen Beschluss herbeizuführen. Die Zukunft des Skulpturenmuseums Marl müsse für die Stadt und Region gesichert werden.