Rückgabe von 14 Kunstobjekten an Italien

    Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultur und Medien, steht in ihrem Büro im Bundeskanzleramt.
    Kulturstaatsministerin Claudia Roth lobt das Kulturgutschutzgesetz. © picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka
    06.06.2023
    Bayern hat 14 Kunstobjekte an Italien zurückgegeben, die zum Teil aus Diebstählen oder Raubgrabungen stammen. Darunter war etwa ein antikes Trinkgefäß aus dem sechsten Jahrhundert vor Christus, ein Bronzehelm aus dem dritten oder vierten Jahrhundert vor Christus sowie ein venezianisches Schmuckkästchen aus dem 16. Jahrhundert. Deutsche und italienische Ermittlungsbehörden hatten gezielt nach den Kunstobjekten gesucht. Kulturstaatsministerin Roth erklärte, die Rückgabe sichere und bewahre nicht nur bedeutendes Kulturerbe, sie beweise zugleich die Wirksamkeit des Kulturgutschutzgesetzes. Seit dessen Inkrafttreten im Jahr 2016 seien bereits zahlreiche bedeutende Kunstobjekte an Herkunftsstaaten weltweit zurückgegeben worden.