Roth: Unterdrückte Stimmen hören

    Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) sitzt an einem Tisch, darauf ihr unscharfes Namensschild.
    Kulturstaatsministerin Claudia Roth © picture alliance / dpa / Hannes P Albert
    Zum Auftakt des Internationalen Literaturfestivals Berlin hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth auf die Verbindung von Freiheit und Literatur verwiesen. "In einer Zeit, in der viele Fundamente ins Wanken geraten, ist es unverzichtbar, voneinander zu lesen, voneinander zu wissen, im Gespräch und im freien Austausch zu sein", sagte die Grünen-Politikerin am Mittwoch in Berlin. Dabei solle unterdrückten Stimmen zugehört werden. "Dafür ist das internationale Literaturfestival Berlin ein perfektes Forum", sagte Roth und betonte: "Meinungsfreiheit ist Menschenrecht, wie auch die Kunstfreiheit. Keine dieser Freiheiten kann ohne die andere gedacht werden. Stirbt die eine, ist es auch mit der anderen vorbei."