Rosh: "Es lohnt sich, in das Rad der Geschichte zu greifen"

05.11.2009
Die DDR-Oppositionellen würden innerhalb der Erinnerungskultur nicht genug gewürdigt, sagt die Publizistin Lea Rosh anlässlich der Premiere des Stückes "Vom Widerstehen" mit aktiven DDR-Bürgerrechtlern am Potsdamer Hans-Otto-Theater.
Von der Vorsitzenden des Förderkreises des Theaters stammt die Idee für die Inszenierung. Die sieben Geschichten von ehemaligen DDR-Bürgerrechtlern, die unter deren Mitwirkung aufgeführt werden, sollen davon künden, dass es sich lohnt, zu widerstehen. "Es lohnt sich, Lügen aufzudecken (…), es lohnt sich, einfach nein zu sagen und in das Rad der Geschichte zu greifen", sagt Lea Rosh. Die Botschaft sei: "Lasst nicht alles mit Euch machen. Widersteht".

Sie können das vollständige Gespräch mit Lea Rosh mindestens bis zum 05.04.2010 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.