Roger Waters will gegen geplante Konzert-Absagen vorgehen

    Der britische Sänger Roger Waters steht auf der Bühne.
    Roger Waters, Mitbegründer der Rockgruppe Pink Floyd © dpa / Henning Kaiser
    Der britische Musiker Roger Waters will gerichtlich gegen die geplante Absage seiner Konzerte in Frankfurt am Main und München vorgehen. Die Absage werde "weitreichende Folgen für Künstler und Aktivisten in der ganzen Welt haben", wenn sie nicht angefochten werde, teilte das Management des Künstlers mit. Die Entscheidung, den Mitbegründer der in den 1960er Jahren entstandenen Rockband Pink Floyd nicht auftreten zu lassen, verstoße gegen die Verfassung und beruhe auf der "falschen Anschuldigung", Waters sei ein Antisemit. Im Februar hatten die Hessische Landesregierung und der Magistrat der Stadt Frankfurt erklärt, ein für den 28. Mai geplantes Konzert von Roger Waters absagen zu wollen. Grund sei das "anhaltend israelfeindliche Auftreten" des Künstlers. Aus demselben Grund soll auch das Konzert in München am 21. Mai abgesagt werden.