Roger Waters wehrt sich gegen Anschuldigungen

    Der englische Musiker Roger Waters, Mitgründer von Pink Floyd, mit Gitarre auf einer Bühne in Toronto, Kanada, 2022.
    Roger Waters 2022 © imago / ZUMA Wire / Angel Marchini
    27.05.2023
    Der Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters hat die Kritik an einem seiner Auftritte in Berlin als "böswillige Angriffe" zurückgewiesen. Waters erklärte bei Twitter, seine Kritiker wollten ihn "verleumden und zum Schweigen bringen", weil sie mit seinen politischen Einstellungen nicht einverstanden seien. Die kritisierten Elemente seines Konzerts seien jedoch als klares Zeichen gegen Faschismus und Ungerechtigkeit zu verstehen. Im übrigen sei die Darstellung eines gestörten faschistischen Demagogen ("unhinged fascist demagogue") schon seit "The Wall" von Pink Floyd (1980) ein Teil seiner Shows gewesen. Der 79-Jährige Sänger war in der vergangenen Woche bei einem Konzert in einem langen schwarzen Ledermantel und einer rote Armbinde aufgetreten. Die Polizei ermittelt deshalb wegen Volksverhetzung. Die Kleidung habe der eines SS-Offiziers geähnelt, sagte ein Polizeisprecher.