Rock hinter Glas

29.06.2010
In "A Star Is Born - Fotografie und Rock seit Elvis" zeigt das Essener Folkwang Museum 60 Jahre Rockgeschichte anhand von Fotos, Covern oder Zeitschriften. Die Ästhetik dieser Fotografie habe sich stark verändert, sagt Ute Eskildsen von den Fotografischen Sammlungen.
Bilder von Fotokünstlerinnen und -künstlern wie Annie Leibovitz, Richard Avedon oder Jim Rakete, die in der Ausstellung zu sehen sind, trugen maßgeblich zum Mythos von Rockstars bei.

Fazit sprach darüber mit der Leiterin der Fotografischen Sammlungen des Folkwang Museums Ute Eskildsen. Lesen Sie hier einen Ausschnitt aus dem Gespräch:

Andrea Gerk: Sind es erst die Bilder, die die Stars zu solchen machen?

Ute Eskildsen: Die Fotografen und die Fotografie sind natürlich nicht unbeteiligt daran, dass jemand zum Star wird. Gleichwohl: nur Strategien helfen natürlich nicht, da muss Substanz da sein.

(…)

Andrea Gerk: Sie werfen einen Blick über einen relativ großen Zeitraum - 60 Jahre. Wie hat sich denn da die Ästhetik der Pop- und Rockfotografie verändert?

Ute Eskildsen: Es hat sich stark verändert. Und das begann eigentlich schon mit den Beatles schon in den 60er-Jahren, denn denen hatte man ja schon ein Image gegeben. Man hat ihnen einen Haarschnitt, schwarze Anzüge und schwarze Stiefelchen verpasst, und damit entwickelt sich so eine Bewegung innerhalb der Darstellung, die sagt: Wir brauchen eine Idee, eine Strategie, um uns zu unterscheiden von anderen Bands.


Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 29.11.2010 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Mehr zum Thema