"Resignation gilt nicht" nach Durban
Der ehemalige Direktor des UN-Umweltprogramms, Klaus Töpfer, hat das Bündnis der Europäischen Union mit den ärmsten Entwicklungsländern und Inselstaaten als einen wichtigen Schritt in der Klimapolitik bezeichnet.
Es sei ein guter Schachzug, deutlich zu machen, dass es eine breite Koalition der Handlungswilligen gebe, sagte Töpfer im Deutschlandradio Kultur: "Das bringt natürlich die Beweislast auf die andere Seite. Das bringt denen, die nicht mitgehen wollen, schon eine Notwendigkeit zu erzählen, warum das nicht der Fall ist." Damit sei eine neue Struktur in die Verhandlungen hineingekommen, was eine gute Grundlage für die noch verbleibenden Stunden bis zum Ende des Klimagipfels sei, sagte der Gründungsdirektor des Potsdamer Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS).
Die afrikanischen Länder und diese Inselstaaten seien in großer Weise vom Klimawandel betroffen, äußerte Töpfer: "Von daher gesehen ist auch der moralische Druck und auch die Frage: Wie gehen wir eigentlich mit den Konsequenzen unseres Wohlstands global um? erheblich größer geworden."
Er könne sich nur schwer vorstellen, dass es in Durban keine Abschlusserklärung geben werde, betonte Töpfer. Selbst ohne Abschlusserklärung könne man nicht unbedingt von einem Scheitern sprechen, sondern von einer "enttäuschenden Geschwindigkeit". Er sprach sich dafür aus, Teilbereiche einzeln herauszuziehen und zu verabschieden anstatt sie immer nur in einem Gesamtblock zu sehen.
Wenn es am Schluss des Klimagipfels ein negatives Ergebnis geben sollte, könne man nicht einfach wieder zur Tagesordnung zurückkehren: "Auch hier ist langer Atem notwendig, Resignation gilt nicht. Aber die Öffnung des Denkens, etwa auch in der Frage: Wie können wir zusätzlicher Zeit gewinnen? Wie können wir auch andere wichtige Klimafaktoren wie die Partikel-, wie die Ozonbelastung sowie die Methanbelastung mit hineinbringen?"
Die afrikanischen Länder und diese Inselstaaten seien in großer Weise vom Klimawandel betroffen, äußerte Töpfer: "Von daher gesehen ist auch der moralische Druck und auch die Frage: Wie gehen wir eigentlich mit den Konsequenzen unseres Wohlstands global um? erheblich größer geworden."
Er könne sich nur schwer vorstellen, dass es in Durban keine Abschlusserklärung geben werde, betonte Töpfer. Selbst ohne Abschlusserklärung könne man nicht unbedingt von einem Scheitern sprechen, sondern von einer "enttäuschenden Geschwindigkeit". Er sprach sich dafür aus, Teilbereiche einzeln herauszuziehen und zu verabschieden anstatt sie immer nur in einem Gesamtblock zu sehen.
Wenn es am Schluss des Klimagipfels ein negatives Ergebnis geben sollte, könne man nicht einfach wieder zur Tagesordnung zurückkehren: "Auch hier ist langer Atem notwendig, Resignation gilt nicht. Aber die Öffnung des Denkens, etwa auch in der Frage: Wie können wir zusätzlicher Zeit gewinnen? Wie können wir auch andere wichtige Klimafaktoren wie die Partikel-, wie die Ozonbelastung sowie die Methanbelastung mit hineinbringen?"