"Reporter ohne Grenzen" klagt gegen Russland wegen Deportation ukrainischer Journalisten

Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" klagt gegen Russland wegen der Deportation ukrainischer Journalisten. Die Klage wurde vor dem Internationalen Strafgerichtshof in den Haag eingereicht, wie "Reporter ohne Grenzen" am Montag mitteilte. Russische Besatzungstruppen würden unabhängige ukrainische Journalisten vertreiben, verhaften und sie deportieren - teilweise auf russisches Territorium, so die NGO. Laut "Reporter ohne Grenzen" wurden 18 ukrainische Journalisten inhaftiert, 14 davon auf russischem Gebiet, während eine Journalistin vermisst werde. Die Organisation bezeichnete die Verhaftungen und Verschleppungen als Kriegsverbrechen. Nach ihren Angaben sind seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine vor drei Jahren 13 Journalisten bei der Ausübung ihrer Arbeit ums Leben gekommen.