Rennfahrer Niki Lauda ist tot

Ein Leben auf der Überholspur

02:35 Minuten
Niki Lauda am Samstag, 30. Juni 2018, während des Legenden-Rennens am Red Bull Ring in Spielberg.
Der dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda schlief im Kreis seiner Familie friedlich ein. © picture alliance / ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
Von Achim Scheu · 21.05.2019
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Der dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Lauda hatte 1976 einen Unfall auf dem Nürburgring mit schweren Verbrennungen überlebt. Nach seinem Karriere-Ende betrieb er eine eigene Airline, war TV-Experte und Berater.
Am 1. August 1976 verlor Niki Lauda die Kontrolle über seinen Ferrari und krachte auf dem Nürburgring in eine Felswand. Das Auto begann zu brennen, eine knappe Minute saß Lauda noch darin, bevor er rausgezogen wurde. Die schweren Verletzungen am Kopf waren den Rest seines Lebens zu sehen - sie kündeten von der Gefahr im Rennsport. Und von Laudas großem Willen, diese Gefahr zu besiegen.
Bald saß er wieder im Ferrari und wurde in der Saison sogar noch Vize-Weltmeister. Später gründete er seine eigene Fluggesellschaft, kehrte als Manager in den Rennsport zurück, und war dann TV-Experte, der den Zuschauern die Formel 1-Welt erklärte.
Der gebürtige Wiener Niki Lauda sei kein "einfacher Charakter" gewesen, sagt der Sportreporter Achim Scheu in seinem Nachruf. Aber einer, der mit Vollgas durchs Leben raste.
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