Reinhold Robbe: Lücken in der Forschung und beim Personal
Die medizinisch-therapeutische Versorgung von Bundeswehrsoldaten mit der sogenannten Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) ist offenbar stark verbesserungsbedürftig. Das entsprechende Kompetenzzentrum in Berlin weise Lücken in der Forschung und beim Personal auf. Dies räumte der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Reinhold Robbe (SPD), ein.
Zu den negativen Ergebnissen einer Studie des Wissenschaftsrates sagte Robbe: Woran es trotz gut ausgebildeter Neurologen und Psychologen bei der Bundeswehr fehle, sei ein funktionierendes Forschungs- und Kompetenzzentrum - "ein Institut, das auch wirklich diesen Namen verdient. Und das, was bisher von der Führung der Sanität gegründet -beziehungsweise ich würde eher sagen: einem bestehenden Institut angeflanscht – wurde, kann nicht das erfüllen, was der deutsche Bundestag als ganz klare Definition verabschiedet hat." Dem Urteil des Wissenschaftsrates könne er nur beipflichten. "Wir benötigen ein Institut, das wirklich in der Lage ist, all die Dinge aufzugreifen: von der Prävention über Behandlung bis hin zur entsprechenden Nachsorge und zur Forschung."
Auf- und deutlich ausgebaut werden müssten Kooperationen mit anderen Instituten wie der Charité und weiteren universitären Einrichtungen. Ebenso wichtig sei der Austausch "mit Bündnispartnern, zum Beispiel mit den USA, die zum Teil schon über wesentlich längere Erfahrungen verfügen mit Blick auf PTBS".
Allgemein leide die Sanität der Bundeswehr unter Personalmangel. Noch sei die medizinische Versorgung vor Ort, in Einsatzgebieten "im Großen und Ganzen in Ordnung", doch wenn sich die Leitung der Sanität nicht das Problem des Personalmangels vergegenwärtige, werde es innerhalb kurzer Zeit auch "Probleme im Einsatz" geben.
Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 30.11.09 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Auf- und deutlich ausgebaut werden müssten Kooperationen mit anderen Instituten wie der Charité und weiteren universitären Einrichtungen. Ebenso wichtig sei der Austausch "mit Bündnispartnern, zum Beispiel mit den USA, die zum Teil schon über wesentlich längere Erfahrungen verfügen mit Blick auf PTBS".
Allgemein leide die Sanität der Bundeswehr unter Personalmangel. Noch sei die medizinische Versorgung vor Ort, in Einsatzgebieten "im Großen und Ganzen in Ordnung", doch wenn sich die Leitung der Sanität nicht das Problem des Personalmangels vergegenwärtige, werde es innerhalb kurzer Zeit auch "Probleme im Einsatz" geben.
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