Wie man Spielfreude ins Radio bringt

In unserer Reihe "Spielregeln" geben wir Einblick in historische und aktuelle künstlerische Arbeitsmethoden und Techniken, in Produktionsverläufe und sich verändernde ästhetische Sichtweisen auf dem Theater, im Hörspiel wie auch in der Klangkunst.
Neben sogenannten Schauspielerstücken wie Tankred Dorsts "Ich soll den eingebildet Kranken spielen" und publikumswirksamen Ensembleinszenierungen "Erste Nacht - Letzte Nacht" von George Tabori gibt es den spielerischen Umgang mit historischen Schauspieltheorien in "Rolle Rückwärts".
In "creating character/Susan Batson" verbindet sich methodische Schauspielerarbeit und Hörspielinszenierung.. Features und Hörstücke erinnern die künstlerische Arbeit in Theaterkollektiven, u.a. "The Living Theatre/ Judith Malina:" , Peter Stein und seine Ensemblearbeit an der Berliner Schaubühne. Peter Brook wird von Freunden und Wegbegleitern porträtiert. Nicht zuletzt kommen neben berühmten Spielern (Curt Bois) auch Berufsanfänger zu Wort. In "Liebe Tod und Teufel" proben Schauspielstudenten das Sterben und fühlen sich dabei sehr lebendig.
Die Reihe "Spielregeln" hören Sie in den Sendungen Hörspiel, Feature und Klangkunst von August bis Dezember 2015.
2.8.2015
Die Leere füllen - Werner Ruhnaus Spielräume
In offenen Theaterbauten, auf variablen Bühnen spielt das Publikum und findet zu sich selbst.
Die Leere füllen - Werner Ruhnaus Spielräume
In offenen Theaterbauten, auf variablen Bühnen spielt das Publikum und findet zu sich selbst.
9.8.2015
Das Tierspiel - Spiel für Sieben
Sieben Personen, die sich nicht kennen, verbringen ein gemeinsames Wochenende.
Das Tierspiel - Spiel für Sieben
Sieben Personen, die sich nicht kennen, verbringen ein gemeinsames Wochenende.
16.8.2015
Berührungen
Ein junger Theaterregisseur arbeitet in den 1970er-Jahren in einer New Yorker Klinik als Drama-Therapeut mit psychisch Kranken auf der Basis von Rollenspiel und Gestalttherapie. Das Hörspiel wurde mit Kunstkopf-Technik produziert.
Berührungen
Ein junger Theaterregisseur arbeitet in den 1970er-Jahren in einer New Yorker Klinik als Drama-Therapeut mit psychisch Kranken auf der Basis von Rollenspiel und Gestalttherapie. Das Hörspiel wurde mit Kunstkopf-Technik produziert.

Ulrike Müller porträtiert fünf Schauspieler und ihren Existenzkampf. © Jan Lehmann
17.8.2015
Das Projekt bin ich
In einer Zeit, in der es zu wenig bezahlte Arbeit für zu viele Künstler gibt, sprechen fünf Schauspieler darüber, wie es ist, in einer hochflexiblen Gesellschaft finanziell, familiär und beruflich zu überleben.
23.8.2015
creating character/Susan Batson
Susan Batson arbeitet mit einer Handvoll Schauspielern an ihren Figuren. Immer geht es dabei um die Wahrhaftigkeit der Darstellung.
Das Projekt bin ich
In einer Zeit, in der es zu wenig bezahlte Arbeit für zu viele Künstler gibt, sprechen fünf Schauspieler darüber, wie es ist, in einer hochflexiblen Gesellschaft finanziell, familiär und beruflich zu überleben.
23.8.2015
creating character/Susan Batson
Susan Batson arbeitet mit einer Handvoll Schauspielern an ihren Figuren. Immer geht es dabei um die Wahrhaftigkeit der Darstellung.

George Tabori während einer Gala anlässlich seines 90. Geburtstags am 24. Mai 2004.© picture alliance / dpa / Jens Kalaene
6.9.2015
Provincetown Playhouse, Juli 1919, Ich war 19
Am 19. Juli 1919, im Alter von 19, gibt Charles Charles sein Debüt als Schauspieler und Dramatiker: Sein Stück wird in 19 Szenen im Provincetown Playhouse auf Cape Cod uraufgeführt.
Provincetown Playhouse, Juli 1919, Ich war 19
Am 19. Juli 1919, im Alter von 19, gibt Charles Charles sein Debüt als Schauspieler und Dramatiker: Sein Stück wird in 19 Szenen im Provincetown Playhouse auf Cape Cod uraufgeführt.
13.9.2015
Brut
"Ich hätte etwas Filigranes bezüglich Seeräuberei zu berichten, etwas Kostbares unter dem Namen Brut, von sehn-süchtigen Menschen", schrieb Matthias Zschokke über sein Stück "Brut". Ein Projekt mit Studenten der Abschlussklasse "Schauspiel" der Hochschule der Künste Berlin.
Brut
"Ich hätte etwas Filigranes bezüglich Seeräuberei zu berichten, etwas Kostbares unter dem Namen Brut, von sehn-süchtigen Menschen", schrieb Matthias Zschokke über sein Stück "Brut". Ein Projekt mit Studenten der Abschlussklasse "Schauspiel" der Hochschule der Künste Berlin.

Das Hörspielteam von Gemeinschaftskunde, im Vordergrund Regisseur Gerd Wameling© Deutschlandradio - Sandro Most
20.9.2015
Gemeinschaftskunde/Citizenship
In Zusammenarbeit mit Studenten der Universität der Künste Berlin, Abteilung Schauspiel.
Gemeinschaftskunde/Citizenship
In Zusammenarbeit mit Studenten der Universität der Künste Berlin, Abteilung Schauspiel.

Gesprächsrunde im Jahr 1999: Schauspielerin Doris Schade, Michael Hase (Deutschlandradio), Theaterkritiker Henning Rischbieter, Regisseur Egon Monk, ehem. Intendant Albert Hetterle, Schauspieler Rudolf Wessely (v.l. um den Tisch)© Deutschlandradio / Sandro Most
4.10.2015
Deutschlands Theater im Wiederaufbau (Teil 1) (Zum Nachhören)
Eine Gesprächsrunde mit Doris Schade, Egon Monk, Henning Rischbieter, Albert Hetterle, Rudolf Wessely
Deutschlands Theater im Wiederaufbau (Teil 1) (Zum Nachhören)
Eine Gesprächsrunde mit Doris Schade, Egon Monk, Henning Rischbieter, Albert Hetterle, Rudolf Wessely
7.10.2015
Döbeln
Frühjahr 1991. Döbeln. Eine Kleinstadt in Sachsen. Der junge Österreicher Georg erhält ein Engagement am Stadttheater.
Döbeln
Frühjahr 1991. Döbeln. Eine Kleinstadt in Sachsen. Der junge Österreicher Georg erhält ein Engagement am Stadttheater.
11.10.2015
Deutschlands Theater im Wiederaufbau (Teil 2) (Zum Nachhören)
Eine Gesprächsrunde mit Doris Schade, Egon Monk, Henning Rischbieter, Albert Hetterle, Rudolf Wessely
Deutschlands Theater im Wiederaufbau (Teil 2) (Zum Nachhören)
Eine Gesprächsrunde mit Doris Schade, Egon Monk, Henning Rischbieter, Albert Hetterle, Rudolf Wessely
16.10.2015
86400 seconds – time zones
86400 Sekunden zählt ein Tag. Das ist der Takt des Hörstücks von Chantal Dumas, das sich den Erdball entlang durch 24 Zeitzonen und 35 Sprachen bewegt.
86400 seconds – time zones
86400 Sekunden zählt ein Tag. Das ist der Takt des Hörstücks von Chantal Dumas, das sich den Erdball entlang durch 24 Zeitzonen und 35 Sprachen bewegt.
18.10.2015
Rolle Rückwärts (Zum Nachhören)
Die Arbeit "am" Schauspieler
Was ist Schauspielkunst? Das Hörspiel basiert auf einer Sammlung sogenannter "Schauspieltheorien"
Rolle Rückwärts (Zum Nachhören)
Die Arbeit "am" Schauspieler
Was ist Schauspielkunst? Das Hörspiel basiert auf einer Sammlung sogenannter "Schauspieltheorien"
23.10.2015
Voices beyond the Edge
Nicola Sani widmete dieses Stück dem italienischen Komponisten Luigi Nono zu seinem 10. Todestag. Auf Nonos Spuren, damals kompositorischem Neuland, hat Sani seine eigene musikalische Sprache gefunden.
Voices beyond the Edge
Nicola Sani widmete dieses Stück dem italienischen Komponisten Luigi Nono zu seinem 10. Todestag. Auf Nonos Spuren, damals kompositorischem Neuland, hat Sani seine eigene musikalische Sprache gefunden.
25.10.2015
Erste Nacht, letzte Nacht
Radiostück von George Tabori und Jörg Jannings
Regisseur Bernini inszeniert mit seiner Theatertruppe, während eines Sandsturms, die Kreuzigung Jesu.
Erste Nacht, letzte Nacht
Radiostück von George Tabori und Jörg Jannings
Regisseur Bernini inszeniert mit seiner Theatertruppe, während eines Sandsturms, die Kreuzigung Jesu.
28.10.2015
Theater und Revolution – Judith Malina (Zum Nachhören)
Judith Malina, Mitbegründerin des legendären Living Theatre, wurde 1926 in Kiel geboren, am 10. April dieses Jahres ist sie gestorben.
Grace Yoon hat sie zwei Jahre zuvor in New York besucht.
Theater und Revolution – Judith Malina (Zum Nachhören)
Judith Malina, Mitbegründerin des legendären Living Theatre, wurde 1926 in Kiel geboren, am 10. April dieses Jahres ist sie gestorben.
Grace Yoon hat sie zwei Jahre zuvor in New York besucht.
11.11.2015
Über die Uneigentlichkeit und Unheimlichkeit des Sprechens (Zum Nachhören)
Wie Künstler die Stimme imaginieren
Über die Uneigentlichkeit und Unheimlichkeit des Sprechens (Zum Nachhören)
Wie Künstler die Stimme imaginieren
28.11.2015
Liebe, Tod und Teufel
Acht Schauspielstudenten proben das Sterben und fühlen sich dabei sehr lebendig
Liebe, Tod und Teufel
Acht Schauspielstudenten proben das Sterben und fühlen sich dabei sehr lebendig
6.12.2015
Ich, Feuerbach
Von Tankred Dorst
Ein Theater nach der Probe: die leere Bühne, der leere Zuschauerraum. Diesen Raum betritt ein Schauspieler.
Ich, Feuerbach
Von Tankred Dorst
Ein Theater nach der Probe: die leere Bühne, der leere Zuschauerraum. Diesen Raum betritt ein Schauspieler.
9.12.2015
Peter Stein oder: Das Wort! Der Sinn! Die Tat!
Ganze Schauspielergenerationen beeinflusste Peter Stein durch die Art, wie er Stücke zusammen mit den Akteuren entwickelte. "Nachschöpferisch!", sagt er dazu bescheiden.
Peter Stein oder: Das Wort! Der Sinn! Die Tat!
Ganze Schauspielergenerationen beeinflusste Peter Stein durch die Art, wie er Stücke zusammen mit den Akteuren entwickelte. "Nachschöpferisch!", sagt er dazu bescheiden.
14.12.2015
Diskurs: Freispiel
Seit 1998 kann man im Freispiel zu nächtlicher Stunde Experimentierfreudiges hören. Manche Künstler haben hier ihre ersten Schritte in die Radiowelt gemacht - wie zum Beispiel Rimini Protokoll oder der Dramatiker René Pollesch
Diskurs: Freispiel
Seit 1998 kann man im Freispiel zu nächtlicher Stunde Experimentierfreudiges hören. Manche Künstler haben hier ihre ersten Schritte in die Radiowelt gemacht - wie zum Beispiel Rimini Protokoll oder der Dramatiker René Pollesch
20.12.2015
Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats, dargestellt durch die Schauspieltruppe des Hospizes zu Charenton unter Leitung des Marquis de Sade
Von Peter Weiss
Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats, dargestellt durch die Schauspieltruppe des Hospizes zu Charenton unter Leitung des Marquis de Sade
Von Peter Weiss
21.12.2015
H2OdH
Hörspiel von Paul Plamper nach einem Text von Heiner Müller
"Sich anpassen und nicht anpassen. Sich durch Nichtanpassen anpassen." Worte verselbstständigen sich, infizieren das Sprechen und Denken der Beteiligten, springen von einem zum anderen über.
H2OdH
Hörspiel von Paul Plamper nach einem Text von Heiner Müller
"Sich anpassen und nicht anpassen. Sich durch Nichtanpassen anpassen." Worte verselbstständigen sich, infizieren das Sprechen und Denken der Beteiligten, springen von einem zum anderen über.