"Red Lights"

Von Anke Leweke |
In "Red Lights" führt der spanische Regisseur Rodrigo Cortés den Zuschauer in die Sphäre zwischen Leben und Tod. Sigourney Weaver gibt eine Art Teufelsaustreiberin. Ihr Widersacher ist der von Robert de Niro gespielte Mentalist Silver, der auf Showtour geht.
Sigourney Weaver gibt in diesem Thriller einer Art Teufelsaustreiberin. Sie will nicht an übersinnliche Phänomene, Wunderheiler und anderen Humbug glauben. Margaret Mathesons größter Widersacher ist der Mentalist Silver (Robert de Niro), der aus dem Ruhezustand zurückkehren will und auf Showtour geht. Er behauptet, mit Margarets im Koma liegendem Sohn Kontakt aufgenommen zu haben.

Hier versucht ein Regisseur mit den Mitteln des Thrillers über das Leben nach dem Tod zu reflektieren. Spaß macht der Film immer dann, wenn Mathensons mit schöner Souveränität paranormale Erscheinungen demaskiert. Doch leider muss sie allzuschnell das Zeitliche segnen und dann breitet sich das Übersinnliche auf der Leinwand aus. Mathensons junger Kollege (Cilian Murphy) und de Niros Figur erklären einander den Krieg. Und als Zuschauer fragt man sich, muss der nun wirklich so heftig und so blutig ausfallen? Muss de Niro wirklich bei seiner Show über die Bühne schweben?

"Red Lights" ist einer der handelsüblichen Mystery Thriller, bei dem man auch ganz schnell weiß, dass am Ende noch eine überraschende Wendung auf uns wartet. Die fällt dann nur nicht allzu überraschend aus!

Filmhomepage

USA/Spanien 2012, Originaltitel: Red Lights, Regie: Rodrigo Cortés, Darsteller:Robert de Niro, Sigourney Weaver, Cillian Murphy, ab 12 Jahren, 119 Minuten