QAnon-Gründer möglicherweise enttarnt

    Eine Flagge mit dem Buchstaben Q des QAnon-Netzwerks.
    Linguisten haben möglicherweise zwei QAnon-Gründer identifiziert. © imago-images/Sepa.Media / Isabelle Ouvrard
    Zwei Recherche-Teams behaupten, Männer identifiziert zu haben, die im Zentrum des QAnon-Netzwerks stehen sollen. Das berichtet die New York Times. Die unabhängig voneinander arbeitenden Informatiker-Teams haben mit Methoden der Forensischen Linguistik Texte aus dem Netzwerk analysiert. Laut ihren Untersuchungen soll die erste Nachricht 2017 von dem Software-Entwickler Paul Furber aus Südafrika verfasst worden sein. Ein Jahr später habe dann der US-amerikanische Internetseiten-Betreiber Ron Watkins übernommen, der sich jetzt als Politiker in den US-Kongress wählen lassen will. Beide Personen bestreiten die Recherche-Ergebnisse. Die Bewegung hat in den USA hunderttausende Anhänger und wird von den Behörden wegen rechtsextremer Aussagen und Aufrufen zu Gewalt beobachtet.