Prozess um eine Klebeaktion an einem Rubens-Gemälde hat begonnen

    München: Die angeklagten Klimaaktivisten sitzen zum Prozessauftakt auf der Anklagebank.
    München: Die angeklagten Klimaaktivisten sitzen zum Prozessauftakt auf der Anklagebank. © Lennart Preiss / dpa / Lennart Preiss
    In München hat der Prozess gegen drei Klimaaktivisten begonnen. Sie hatten sich im August in der Alten Pinakothek am Rahmen eines Rubens-Gemäldes festgeklebt. Vor dem Amtsgericht München sind sie wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung angeklagt. Einer der Männer sagte, "Der Bethlehemitische Kindermord" von Rubens sei bewusst für die Aktion ausgewählt worden. Die Darstellung von Babys, die aus den Armen ihrer Mütter geraubt und ermordet werden, stehe für den Zukunftsraub der Jugend, die Politik fahre alles gegen die Wand. Den Wert des vergoldeten Rahmens aus dem 18. Jahrhundert schätzen Kunstexperten auf rund 50 000 Euro.