Proteste: Staatsoper will Tiere im "Ring" reduzieren

    Fotoprobe "Der Ring des Nibelungen/Die Walküre" - 3. Aufzug, 3. Szene. Wotan: Albert Dohmen - der Bayreuther Festspiele 2007.
    Laut Partitur gehören in eine Inszenierung der "Ring"-Zyklen nicht nur Menschen, sondern auch jede Menge Tiere © picture alliance/dpa/ Jörg Schulze
    Nach Protesten der Tierschutzorganisation Peta will die Berliner Staatsoper Unter den Linden die Zahl der Tiere in der Aufführung von Richard Wagners "Ring" von über 30 auf 20 reduzieren. Es sollen bei den anstehenden "Ring"-Zyklen auch nur noch Kaninchen auf die Bühne kommen, sagte eine Sprecherin. Auf Meerschweinchen will man in der Inszenierung von Dmitri Tcherniakov künftig ganz verzichten. Die Tierschutzorganisation Peta begrüßte den Schritt der Staatsoper, will aber laut Mitteilung weiter darauf drängen, dass gar keine Tiere mehr eingesetzt werden. Im Libretto des vier Opern und rund 16 Stunden umfassenden Werks sind auch Kröte, Waldvogel, Bär, mehrere Rosse und ein Drache aufgeführt.