Projekt Xanadu
Xanadu! Ein paar Jahre vor Olivia Newton John wurde die sagenumwobene Zauberstadt auf dem Dach der Welt schon einmal beschworen: Ted Nelson, einer der Urahnen des world wide web, nannte Anfang der 60er sein frühes Internet-Konzept ebenso: Projekt Xanadu - offenbar wurden von Anfang an phantastische Erwartungen mit der Idee eines umfassenden Netzwerks verknüpft.
Nelson wollte eine weltweit vernetzte, elektronische Universalbibliothek, einen, wie er sagte, magic place of literary memory, where nothing is ever forgotten, einen magischen Ort, an dem nichts vergessen wird...
…in Xanadu- uuh…
Das Internet, wie es uns heute zur Verfügung steht, sollte anfangs übrigens TIM heißen - die Abkürzung für "The Information Mine" – und Tim heißt auch der Mann, der sich das Ganze ausgedacht hat: Tim Berners Lee entwarf 1989 am Schweizer Kernforschungsinstitut CERN das, was er dann letztendlich schlicht www nannte: das world wide web.
Das world wide web hatte ganz praktische Gründe: Es sollte Forschern von jedem Ort der Welt aus möglich sein, per Mausklick auf gemeinsame Dokumente und Informationen zuzugreifen, die nicht nur zu empfangen, sondern auch zu versenden, unabhängig von Grenzen, Technologien und Systemen.
Aber Sir Berners Lee schrieb die erste Version seiner Vernetzungssoftware 1989 - im Jahr des Mauerfalls: eine Stimmung der Öffnung, des Zusammenrückens machte sich breit - wohl nicht ohne Wirkung auf den Netzwerk-Tüftler - ab 1991 wurde das "world wide web" allgemein zugänglich und das wissenschaftliche Expertennetz mutierte zum Massenkommunikationssystem: Menschen auf der ganzen Welt hatten plötzlich Gelegenheit, bequem miteinander in Kontakt zu treten– die Vision einer aufgeklärten Weltgemeinschaft schien denkbar. Anlässlich des 55. Jubiläums der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte würdigte Kofi Annan die politische Bedeutung dieser Entwicklung. Er begab sich symbolträchtig an den ehemaligen Arbeitsplatz des Internet-Gründers, und sandte folgende Botschaft an Schüler in aller Welt:
"Liebe junge Freunde, ich freue mich sehr, dass ich Euch heute von dem Computer schreiben kann, den Tim Berners-Lee genutzt hat, um die Software für das world wide web zu erfinden. Es ist gut, dass ihr heute das Recht ausüben könnt, Informationen und Ideen über alle Medien und über Grenzen hinweg zu suchen, zu bekommen und weiterzugeben."
Ob dieses Recht, weltweit Informationen und Ideen über ale Medien und Grenzen hinweg zu bekommen und weiterzugeben auch in Zukunft gesichert ist, wird sich herausstellen.
…in Xanadu- uuh…
Das Internet, wie es uns heute zur Verfügung steht, sollte anfangs übrigens TIM heißen - die Abkürzung für "The Information Mine" – und Tim heißt auch der Mann, der sich das Ganze ausgedacht hat: Tim Berners Lee entwarf 1989 am Schweizer Kernforschungsinstitut CERN das, was er dann letztendlich schlicht www nannte: das world wide web.
Das world wide web hatte ganz praktische Gründe: Es sollte Forschern von jedem Ort der Welt aus möglich sein, per Mausklick auf gemeinsame Dokumente und Informationen zuzugreifen, die nicht nur zu empfangen, sondern auch zu versenden, unabhängig von Grenzen, Technologien und Systemen.
Aber Sir Berners Lee schrieb die erste Version seiner Vernetzungssoftware 1989 - im Jahr des Mauerfalls: eine Stimmung der Öffnung, des Zusammenrückens machte sich breit - wohl nicht ohne Wirkung auf den Netzwerk-Tüftler - ab 1991 wurde das "world wide web" allgemein zugänglich und das wissenschaftliche Expertennetz mutierte zum Massenkommunikationssystem: Menschen auf der ganzen Welt hatten plötzlich Gelegenheit, bequem miteinander in Kontakt zu treten– die Vision einer aufgeklärten Weltgemeinschaft schien denkbar. Anlässlich des 55. Jubiläums der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte würdigte Kofi Annan die politische Bedeutung dieser Entwicklung. Er begab sich symbolträchtig an den ehemaligen Arbeitsplatz des Internet-Gründers, und sandte folgende Botschaft an Schüler in aller Welt:
"Liebe junge Freunde, ich freue mich sehr, dass ich Euch heute von dem Computer schreiben kann, den Tim Berners-Lee genutzt hat, um die Software für das world wide web zu erfinden. Es ist gut, dass ihr heute das Recht ausüben könnt, Informationen und Ideen über alle Medien und über Grenzen hinweg zu suchen, zu bekommen und weiterzugeben."
Ob dieses Recht, weltweit Informationen und Ideen über ale Medien und Grenzen hinweg zu bekommen und weiterzugeben auch in Zukunft gesichert ist, wird sich herausstellen.