
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange NachtIn der harten Faust die Liebe Wie viele französische Chansonpoeten begann auch Léo Ferré im Paris der Nachkriegsjahre: in den Kellerkabaretts am linken Seine-Ufer, zusammen mit Charles Aznavour, Juliette Gréco und Yves Montand. Doch bald ging er stilistisch eigene Wege. Ferré überschritt die Grenze zwischen kleinem Lied und großer Oper, sang seine Poesie zur Begleitung eines Sinfonieorchesters, engagierte große Chöre und schrieb gar einen Text auf Beethovens Egmont-Ouvertüre. Bis heute, zwei Jahrzehnte nach seinem Tod 1993, sind seine Lieder von Liebe und Anarchie, von Gewalt und Zärtlichkeit aktuell geblieben. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartMusical Time 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 05:30 Aus den Feuilletons 05:45 Kalenderblatt Vor 90 Jahren: Eine Immobilienfirma stellt den Schriftzug "Hollywoodland" oberhalb von Los Angeles auf 05:50 Presseschau 06:00 Nachrichten 06:15 Länderreport Die Landshuter Hochzeit 06:23 Wort zum Tage Pfarrerin Angelika Scholte-Reh 06:30 Kulturnachrichten 06:50 Interview 07:00 Nachrichten 07:20 Wochenkommentar 07:30 Kulturnachrichten 07:50 Interview 08:00 Nachrichten 08:10 Netscout 08:20 Reportage Runter von der Bühne Sie bieten Kultur fernab des Mainstream, holen engagierte internationale Künslter in die Stadt, haben ein großes, begeistertes Publikum - wie etwa das Import Export im Münchner Bahnhofsviertel. Und dennoch: verschiedene Kulturszenen und Off-Bühnen kämpfen in dieser Stadt um ihre Räume und ihre Existenz. Sie kämpfen vor allem mit stetig steigenden Mietpreisen, der knappen Raumsituation und dem Wechsel von einem temporären Ort zum nächsten. Der immer absurder werdende Immobilienboom vertreibt bestimmte gewachsene Kulturszenen aus den angestammten Vierteln an die Ränder oder sogar ganz aus der Stadt. „Runter von der Bühne. Immobilienwahn verdrängt Münchner Off-Kulturszene." 08:30 Kulturnachrichten 08:50 Kulturtipp |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Radiofeuilleton - Im GesprächLive mit Hörern 09:30 Kulturnachrichten 10:00 Nachrichten 10:30 Kulturnachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Radiofeuilleton - Wissenschaft und Technik11:05 Thema 11:15 Radiofeuilleton - Musik 11:30 Kulturnachrichten 11:33 Buchkritik 11:40 Radiofeuilleton - Musik 11:50 Mahlzeit Udo Pollmer, Ernährungsexperte |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | TachelesZwischen Hochzeitsglocken und Todesstrafe Zwischen Hochzeitsglocken und Todesstrafe - Zur weltweiten Menschenrechtslage von Lesben und Schwulen |
13:30 Uhr | KakaduEntdeckertag für Kinder Noch bevor es Buchstaben gab, haben Menschen Karten angefertigt, um ihre Umwelt abzubilden. Doch nicht immer haben sie sich die Welt so vorgestellt, wie wir sie heute sehen. Alte Kulturen dachten zum Beispiel, die Erde sei eine Scheibe und Afrika war ein weißer Fleck auf der Landkarte. Wir begeben uns auf die Spurensuche der Geschichte der Karten – von dem in Marmor gemeißelten Stadtplan des Alten Roms, Sternkarten und U-Bahn-Plänen heutiger Großstädte bis zu Google Maps und der Genkarte unseres Körpers. All diese Karten dienen dazu, sich ein Bild von der Welt zu machen und seinen Weg zu finden. Wir erfahren, wie Karten früher hergestellt wurden und wie sich die Technik verändert hat. Mit Berliner Kindern machen wir als Geocacher eine moderne Schatzsuche mithilfe von GPS-Empfängern. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtDie Landshuter Hochzeit Es ist das wohl größte Historienfest Europas, das in diesem Jahr zum 40. Mal aufgeführt wird: Vom 28. Juni bis 21. Juli dürfen die Bewohner der niederbayerischen Stadt Landshut tief ins Mittelalter eintauchen. 2500 Einheimische sind auserkoren, eine Hochzeit von 1475 detailgetreu nachzuspielen. Die “Landshuter Hochzeit“ – die Einheimischen nennen sie liebevoll LaHo – wird nur alle vier Jahre aufgeführt. Das Fest erinnert an das verschwenderische Spektakel, als Herzog Georg der Reiche die polnische Königstochter Jadwiga zur Gemahlin nahm. Auch in heutiger Zeit ist die LaHo eine große Show. Mehr als eine halbe Million Besucher wird erwartet. Und damit sie sich ins Mittelalter zurückversetzt fühlen, tragen die Akteure authentische Kostüme – von der Kopfbedeckung bis zu den Schnabelschuhen. Eheringe und Piercings, Mobiltelefone und Armbanduhren sind strengstens verboten. Und sogar die Ampeln in der Stadt werden mit Sackleinen verhüllt. |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | ReligionenNur eine beschnittene Frau ist rein? |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | LesungAus "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" von Adelbert von Chamisso |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureDer Richter und die Opfer Auch in den Ghettos gab es so etwas wie entlohnte Arbeit. Die Bezahlung war minimal, oft in Naturalien, dennoch war es der Lohn für profitable Arbeit. Jahrelang haben Überlebende des Holocaust um ihre Renten für diese Arbeit gekämpft. Meist umsonst, bis 2009 Jan Robert von Renesse, Richter am Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Historiker in aller Welt als Gutachter einsetzte und hochbetagte Antragsteller über die Umstände ihrer Arbeit im Ghetto befragen ließ. Der Richter wies die Rechtmäßigkeit der Antragstellungen nach. Doch dann wurde er von den Fällen abgezogen. Jetzt klagt Jan Robert von Renesse und wehrt sich gegen Eingriffe in die richterliche Unabhängigkeit. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperEuroradio-Opernsaison 2012 – 2013 |
22:00 Uhr | Die besondere AufnahmeKarol Szymanowski |
22:30 Uhr | ErotikonLesung zur Nacht |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |