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Freitag, 14.04.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    documenta 14: Every Time A Ear di Soun
    What Are You Listening For
    Von: Black Spirituals
    Produktion: documenta 14/Deutschlandradio Kultur 2017
    Länge: 50'53
    (Ursendung)

    Eine virtuose Improvisation über das Hören als Kulturtechnik.

    "Black Spirituals" fragen: Worauf horchst du? Die doppelköpfige Axt des Gottes Changó lässt sie über Sinn und Zweck des Hörens und über den Fokus der Aufmerksamkeit nachdenken. Sie fühlen sich verpflichtet, solchen von den historischen Umständen der Bewegung der Körper über Zeiten, Räume und Länder hinweg geprägten Annahmen auf den Grund zu gehen. Sie tun dies unter Zuhilfenahme wegbereitender neuer Technologien und indem sie ein Genre schöpferisch umgestalten und rekontextualisieren.

    "Black Spirituals" ist das elektroakustische Duo Zachary James Watkins und Marshall Trammell. Ihre Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Improvisation, Experiment und neuem musikalischen Vokabular. Zusammenarbeit unter anderem mit dem Sun Ra Arkestra, unter der Leitung von Marshall Allen.

    "Every Time A Ear di Soun" ist eine gemeinsame Radiokunst-Ausstellung von documenta 14 und Deutschlandradio Kultur. Sie zeigt 30 neue Hörstücke von internationalen Künstlerinnen und Künstlern.
    Diese Klänge werden von acht Rundfunksendern auf der ganzen Welt ausgestrahlt - und sie erscheinen im Klangkunstprogramm von Deutschlandradio Kultur während des documenta-Zeitraums vom 8. April bis 17. September.
    Der Titel der Ausstellung ist einem Song des jamaikanischen Dub-Poeten Mutabaruka entlehnt. Er bedeutet "Immer wenn ich den Klang höre".

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    In memoriam Stanisław Skrowaczewski

    Begegnungen mit dem polnisch-amerikanischen Dirigenten
    (Wiederholung der fünfteiligen Sendereihe vom Februar 2014)

    Aufnahmen mit dem Dirigenten und seinen Werken

    Moderation: Volker Michael

    03:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Neuapostolische Kirche

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Braucht(e) Gott ein Opfer?
    Der Kreuzestod Jesu
    Von Ludger Verst
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Ludwig, Lila Fuchs und die drei L
    Von Jenny Reinhardt
    Gelesen von Max von Pufendorf
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2009
    Moderation: Tim Wiese

    In Ludwigs neuer Klasse bestimmen die Mädchen alles, sie sind größer, schöner und schlauer als jeder Junge. Ludwig will ihnen zeigen, dass auch er weiß, wo es lang geht.

    Ludwig Hasemeister ist acht Jahre alt und einsam. Seine Vorderzähne sind zu lang und er sammelt ausgerechnet Schuhe! In der neuen zweiten Klasse gibt es dreimal mehr Mädchen als Jungen und dazu eine junge Klassenlehrerin: Frau Lieselotte Fuchs, genannt Lila. Die Mädchen bestimmen und wissen alles, sind größer, schöner und schlauer als jeder Junge. Besonders die drei L: Lucie, Lina, Laura. Über Ludwig lachen sie sich krank und wollen ihn ihrer Arbeitsgemeinschaft nicht haben. Zum Glück zeigt ihm der struppige Rudi Diesel seine vielen Steine. Die besitzen wie Ludwigs Schuhe alle Namen. Als wären sie ein Paar eingelaufene Stiefel, so fühlen sich die beiden Jungen. Zusammen haben sie plötzlich lauter gute Ideen. Endlich werden sie den Mädchen klar machen, was Männer so drauf haben! Aber es kommt alles ganz anders und daran ist Lila Fuchs schuld.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Schlafen Fische?
    Von Jens Raschke
    Ab 8 Jahren
    Regie: Judith Lorentz
    Komposition: Lutz Glandien
    Mit: Fea Faika
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
    Länge: 50'17
    (Wdh. v. 23.11.2014)
    Moderation: Tim Wiese

    Jette erzählt uns, wie das war, als ihr Bruder Emil krank wurde und dann plötzlich nicht mehr da war.

    Jette ist zehn geworden, am letzten Sonntag. Zehn, das ist eine Eins mit einer Null dahinter, weiß Jette. Jettes Papa sagt, das nennt man zweistellig. Jettes Bruder Emil ist nur sechs geworden. Das ist bloß einstellig. Jette erzählt uns, wie das so war, als Emil krank wurde und dann plötzlich nicht mehr da war. Sie erinnert sich an die Zeiten davor, an schöne Urlaube mit der Familie, an die üblichen Neckereien zwischen Geschwistern und an all die Fragen, die sie ihren Eltern stellte und auf welche diese nie eine Antwort hatten. Können Blindschleichen niesen? Wieso ist die Sonne so heiß? Schlafen Fische? Und was ist das eigentlich, sterben?

    Jens Raschke, geboren 1970, Studium der Nordischen Literaturwissenschaft und Geschichte. Arbeitet als Autor, Dramaturg und Regisseur für das Kinder- und Jugend Theater in Kiel. Für den Monolag "Schlafen Fische?" bekam er 2012 den Mühlheimer KinderStückePreis.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Sünden
    Moderation: Matthias Hanselmann
    feiertagsmorgen@deutschlandradio.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages

  • Ball der Jungfrauen
    Von Tom Noga
    (Wdh. v. 20.09.2015)

    Der Purity Ball - das ist ein Ball, so groß wie das Abschlussfest der High School in den USA. Nur gehen die Mädchen nicht mit ihrem Freund dorthin, sondern mit ihrem Vater. Und sie sind auch nicht 16, sondern 12 oder jünger. Auf diesem Ball geloben sie feierlich, jungfräulich in die Ehe zu gehen. Die Mädchen tragen Abendkleider, Pumps, dicke Schminke und werden von ihrem Vater ausgeführt, der sie meist um zwei, drei Köpfe überragt. Purity Balls gibt es seit ein paar Jahren, erfunden von einem evangelikalen Pastor in Colorado. Tom Noga war in Birmingham, Alabama, also im tiefen und bibelfesten Süden, und hat dort ein “Paar" durch Vorbereitung und Ball begleitet.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ein Leben am Klavier
    Gespräche mit dem Pianisten Menahem Pressler
    Moderation: Christine Anderson und Frank-Immo Zichner
    (Wdh. aus dem Jahr 2015)

    Den "ältesten Teenager der Welt“ nannte Sir Simon Rattle den Pianisten Menahem Pressler, als dieser anlässlich der Silvesterkonzerte im Dezember 2014 mit den Berliner Philharmonikern auftrat. Im Alter von 90 Jahren hatte Menahem Pressler im Januar 2013 sein Debüt bei diesem Orchester absolviert und sich über die sofortige Wiedereinladung gefreut. Wenige Monate später war Menahem Pressler zu Gast bei Deutschlandradio Kultur, um sechs Abende lang aus seinem wechselvollen Leben zu erzählen.

    14:00 Uhr
    Nachrichten
    15:00 Uhr
    Nachrichten
    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Elke Durak

  • Gustav Holst
    Sextett e-Moll für Oboe, Klarinette, Fagott, Violine, Viola und Violoncello

    Ensemble Arabesques

    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • Kriegsethik aus jüdischer und islamischer Sicht - unter den Waffen schweigen die Religionsgesetze?
    Eine Expertendiskussion im Jüdischen Museum Berlin
    Von Thomas Klatt

    "Im Namen des Volkes" - hinter den Kulissen des Nürnberger Prozesses
    Eine Hörbuchkritik von Ralf Bei der Kellen

    "Jalta" - rebellisch und feministisch, ein neues jüdisches Magazin
    Vorgestellt von Igal Avidan

    Musik zum Schabbat: Kantor Hans Bloemendal aus Amsterdam mit dem Kiddusch

    Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    vielstimmig
    Die Rede an die Tiere
    Teil 2: Die Unruhe
    Von Valère Novarina
    Übersetzung, Funkeinrichtung und Regie: Leopold von Verschuer
    Mit: Jens Harzer, Valère Novarina
    Ton: Thomas Monnerjahn
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017
    Länge: 67'57
    (Ursendung)

    Was wäre beunruhigender als eine plötzlich verstummte Sprache?

    Anschließend:
    Valère Novarina im Studiogespräch mit Leopold von Verschuer und Clarisse Cossais
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017
    Länge: 19'57

    Auftritt des Mannes zum "letztzweiten" Mal. Wieder spricht er zu Tieren, das heißt zu Wesen ohne Antwort. An der Schwelle zum Schweigen lässt uns seine Rede eintauchen in einen widersprüchlichen Raum, wo die Ausweichmanöver des Sprechens und die leeren Pfropfen der Wörter sich verwandeln in verborgenen Sinn. "Diese ungeschickte Kindheit hätte mich kaum schlechter vorbereiten können auf das Leben hinterher: denn für den Menschen - wisset dies, oh Kinder - ist Kindheit schlechte Schulung."

    Siehe auch Veranstaltungstipp zu Valère Novarina unter www.deutschlandradio.de!

    Über Valère Novarina schreibt Philippe Sollers 1980 in Le Monde: "Ich glaube nicht, dass jemals Präziseres, Heftigeres, Hellsichtigeres ausgesprochen wurde über die Techniken des Schreibens. (…) Dass akademischer Diskurs und Markt sich dagegen sperren, ist mehr als normal (…), doch die neue Kunst, der neue Geist setzen ihren Marsch um nichts weniger fort. Ars nova, Ars Novarina."

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Herkulessaal der Münchner Residenz
    Aufzeichnung vom 24.03.2017

    Johann Sebastian Bach
    "Johannespassion" für Soli, Chor und Orchester BWV 245

    Anna Prohaska, Sopran
    Elisabeth Kulman, Mezzosopran
    Mark Padmore, Evangelist
    Andrew Staples, Tenor
    Peter Harvey, Christus
    Krešimir Stražanac, Bassbariton
    Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Leitung: Herbert Blomstedt

  • Vagabundierende Resonanzen
    Luigi Nonos und György Kurtágs Annäherungen an Hölderlin
    Von Peter Knopp

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    "Empty University": mit dem Architekten Aristide Antonas auf der documenta Athen
    Von Britta Bürger

    Kunta Kinte kehrt zurück -"Roots", als Serie, jetzt auf Deutsch
    Von Jörg Taszmann

    Politische Handarbeitskunst - Kolumbiens Frauen erinnern an Verbrechen
    Von Olaf Nussbaum

    Hip-Hopper Kendrick Lamar - das neue Album
    Gespräch mit Fabian Wolff, Musikjournalist

    Kulturpresseschau
    Von Adleheid Wedel