
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Neue MusikMikrotonal schwebend |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | 2254Nachtgespräche am Telefon |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | TonartJazz 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 05:30 Aus den Feuilletons 05:45 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der amerikanisch-ungarische Fotograf Robert Capa geboren 05:50 Presseschau 06:00 Nachrichten 06:15 Länderreport 06:23 Wort zum Tage Martin Wolf 06:30 Kulturnachrichten 06:50 Interview 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Das Versagen der Meinungsmacher 07:30 Kulturnachrichten 07:50 Interview 08:00 Nachrichten 08:10 Mediengespräch 08:20 Reportage Ganz langsam und zum Anfassen - Filme für Demenzkranke Wer sich alte Filme ansieht, stellt schnell fest, dass früher alles langsamer war: der Schnitt, die Kamera, die Handlung. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass in Alten- und Pflegeheimen der Fernseher oft nur der Berieselung dient, weil die alten Menschen dem Filmgeschehen gar nicht folgen können. Alles geht zu schnell. Diese Erfahrung hat Sophie Rosentreter bei den Besuchen ihrer demenzkranken Großmutter gemacht und beschlossen, daran etwas zu ändern. Heute produziert sie mit einem professionellen Team Filme für Menschen mit Demenz. Axel Schröder hat sie sich zusammen mit den Altenheimbewohnerinnen und der Produzentin angesehen. 08:30 Kulturnachrichten 08:50 Kulturtipp "Mea Maxima Culpa - Stille im Hause des Herrn" |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Radiofeuilleton09:07 Thema 09:20 Musik 09:30 Kulturnachrichten 09:33 Buchkritik 09:38 Kulturtipps 09:42 Musik 09:55 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der amerikanisch-ungarische Fotograf Robert Capa geboren 10:00 Nachrichten 10:07 Feuilletonpressegespräch 10:20 Musik 10:30 Kulturnachrichten 10:33 Buchkritik 10:38 Kulturtipps 10:42 Musik 10:50 Profil 11:00 Nachrichten 11:07 Thema 11:20 Musik 11:30 Kulturnachrichten 11:33 Buchkritik 11:38 Kulturtipps 11:42 Musik |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 12:50 Internationales Pressegespräch |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:07 Uhr | LänderreportAus dem Alptraum aufgewacht? Im Sommer 2012 erzählte Lisa Weiß im Länderreport die Geschichte der afghanischen Familie Rasuli. Diese war über Italien nach Deutschland gekommen und erlebte dann wie viele Flüchtlinge die europäische Odyssee der Flüchtlingspolitik: Rückschiebung nach Italien, auf eigene Faust wieder nach Bayern, weil die Situation in Italien für die Familie nicht zu ertragen war. Dann die ständige Angst vor erneuter Abschiebung. "Ich brauche einfach nur ein ruhiges Leben" war der letzte Satz der Mutter in dieser Geschichte. Wir haben nachgefragt: Wie sieht es heute aus? Für die Rasulis ist es gut ausgegangen: Mittlerweile haben sie eine Aufenthaltsgenehmigung und die Schwierigkeiten des Alltags statt der Angst vor Abschiebung. |
13:30 Uhr | KakaduEzähltag für Kinder Mathilde verstand zunächst nicht, warum ihre Mutter sich so freute, dass sie in der ersten Klasse beim Lesen lernen so schnell solche Fortschritte machte. Bis sie begreift, dass ihre Mutter selbst nicht lesen und schreiben kann. Doch dass Mathilde ihrer Mutter nun alles vorlesen soll ist ihrer Meinung nach nicht der richtige Ausweg. Mama muss selbst lesen und schreiben können. Doch das geht nicht so leicht, wie Mathilde sich das vorstellt. Mama fällt das Lernen viel schwerer als ihr. Und dann ist da ja auch noch Ludwig, der neue Freund ihrer Mutter, der von all diesen Problemen nichts weiß. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Radiofeuilleton14:07 Thema 14:20 Musik 14:30 Kulturnachrichten 14:33 Buchkritik 14:38 Kulturtipps 14:42 Musik 15:00 Nachrichten 15:07 Thema 15:20 Musik 15:30 Kulturnachrichten 15:33 Buchkritik 15:38 Kulturtipps 15:42 Musik 15:50 Debatte 16:00 Nachrichten 16:07 Thema 16:20 Musik 16:30 Kulturnachrichten 16:33 Buchkritik 16:38 Kulturtipps 16:42 Musik 16:50 Elektronische Welten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:07 Uhr | WeltzeitKommunisten zurück an der Macht? - Die Korruptions- und Abhöraffäre wird der Partei des ehemaligen Ministerpräsidenten Petr Necas eine herbe Niederlage einbringen. Soviel ist schon vor den Neuwahlen in Tschechien am 25. und 26. Oktober klar. Hatte die konservative Demokratische Bürgerpartei 2006 noch 35 Prozent der Stimmen im Abgeordnetenhaus, sehen die Umfragen sie nun bei 7 Prozent. Vorne liegen die Sozialdemokraten. Aber regieren könnten sie wohl nur unter Tolerierung der wiedererstarkten Kommunisten. Für sie wäre es die erste Machtbeteiligung seit der Wende 1989. |
18:30 Uhr | Da Capo |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Fazit am Abend |
19:30 Uhr | Literatur"Der Wunsch, im Rosenhaus zu leben" Seit Martin Luther 1525 mit seiner Familie in einem ehemaligen Kloster wohnte, gibt es in Wittenberg ein erstes protestantisches Pfarrhaus. Als Keimzelle eines bürgerlichen Lebens hat es seitdem Karriere gemacht. Es wurde zum Prototyp für ein bescheidenes, sinnerfülltes Leben. Viele Pfarrkinder sind später Schriftsteller geworden. 1857 ist Adelbert Stifters Roman „Nachsommer“ erschienen. Im Mittelpunkt steht das Rosenhaus, ein Ort der Harmonie und Bildung, das einem säkularisierten Pfarrhaus ähnelt. Mit Goethes Gartenhaus in Weimar fand Stifter noch ein weiteres Vorbild für sein Rosenhaus. Um 1900 wurde die "Nachsommer"-Welt zum Idealbild einer neuen Bürgerlichkeit, für die auch schon Luther vereinnahmt wurde. Damals sollte Stifters literarische Utopie endlich Wirklichkeit werden. Architekten hatten den „Nachsommer“ gelesen und begannen, das Rosenhaus nachzubauen. Es gibt also eine substanzielle Verbindung zwischen Pfarrhaus, Rosenhaus und Literatur. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertHeinrich Schütz Musikfest |
22:00 Uhr | Alte MusikKultur für alle! Man hat sich um ihn gerissen. Napoleon hat ihn umworben als Opernintendant für Paris, Constanze Mozart wegen der Ausbildung ihres Sohnes. Und Freund Giacomo Rossini ist es gewesen, der das erstaunliche Wort vom “Vater der italienischen Oper“ geprägt haben soll. Ausgerechnet er, ausgerechnet Johann Simon Mayr aus Mendorf in Oberbayern! Rückblende: Da ist der Organisten-Vater, da sind die Benediktiner in Kloster Weltenburg, die Tätigkeit als Kirchenmusiker in Ingolstadt, schließlich autoritätskritische Freidenker, die das Tor nach Italien öffnen, nach Bergamo. Dort vereint Giovanni Simone Mayr die italienische Belcanto-Praxis mit den Orchesterfinessen der deutschen Frühromantik, was ihm Gaetano Donizetti als seinen berühmtesten Schüler beschert. Mayrs wichtigste Schüler aber sind die Kinder. Sein (prä-sozialdemokratisches) Credo öffnet Aufstiegschancen: Musikalische Volksbildung für alle! |
22:30 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |