Programm gegen Klimawandel für historische Gärten und bewirtschaftete Kulturlandschaften

Anhaltende Dürren, vermehrte Überschwemmungen und der Verlust von Ökosystemen - die Auswirkungen des Klimawandels bedrohen auch historische Gärten und bewirtschaftete Kulturlandschaften. Sich an diese Veränderungen anzupassen - dabei hilft ein Programm der privaten Organisation World Monuments Fund. Jetzt sind fünf neue Standorte aufgenommen worden, zum Beispiel der Central Park in New York, der bereits 1859 als Landschaftspark eingerichtet wurde. Aus Nigeria ist ein unberührter Wald mit dem Namen Osun-Osogbo-Hain dabei; er gilt der westafrikanischen Yoruba-Religion als Wohnort einer Fruchtbarkeitsgöttin und wurde von einer österreichischen Künstlerin mit neuartigen Skulpturen und Schreinen versehen. Deshalb gehört er seit 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die anderen Projekte sind in Mexiko, Peru und Großbritannien. Sie alle erhalten nun genau zugeschnittene Pläne, um ihren ökologischen, historischen und kulturellen Wert zu erhalten. Zur Begründung heißt es in der Mitteilung des World Monuments Fund, der Klimawandel sei eine der dringendsten Bedrohungen, mit denen das kulturelle Erbe heute konfrontiert sei.