Probenbeginn für Oberammergauer Passionsspiele

Der Oberammergauer Spielleiter Christian Stückl blickt zum Textproben-Start für die Passionsspiele mit Sorge auf die Corona-Pandemie und schließt auch eine erneute Verschiebung der Premiere nicht völlig aus. „Wir wissen alle nicht, was passiert“, sagte Stückl mit Blick auf die Ausbreitung der Omikron-Variante.
Offen sei auch, was die Politik in den nächsten Wochen an Regeln vorgebe. „Es wird keine Lex Oberammergau geben.“ Trotz der Ungewissheit würden jetzt die Proben beginnen. Man werde „arbeiten und hoffen“, so Stückl. Am 6. Januar ist die erste Leseprobe aller Darsteller mit Sprechrolle geplant. Alle zehn Jahre bringt der Ort das Laienspiel von dem Leiden, dem Sterben und der Auferstehung Jesu auf die Bühne. 2020 hatte Stückl die Premiere wegen der Pandemie auf den 14. Mai 2022 verschoben.