Pro Quote Film: Fortschritt bei Gleichstellung zu langsam

    Frauen aus allen Gewerken der Filmbranche sitzen auf dem Podium im Kino Kosmos. Pro Quote Regie wird Pro Quote Film.
    Pro Quote Film © Bernd Settnik / dpa
    Das Gleichstellungsbündnis "Pro Quote Film" sieht in der Fernseh- und Kinobranche noch immer schlechtere Chancen für Frauen. "Der Fortschritt ist zu langsam und zu wenig", sagte Regisseurin Esther Gronenborn vom Vereinsvorstand der Deutschen Presse-Agentur. Sie hoffe sehr, dass die neue Bundesregierung auf dieses Thema schaue. Der Verband fordert zum Beispiel, dass bei Filmprojekten mindestens so viele Frauen mitwirken sollen wie Männer. Das könne man etwa über die Filmförderung regeln, sagte Gronenborn. Eigentlich müsste klar sein, dass öffentliche Gelder paritätisch ausgegeben werden, aber es gehe zum Beispiel auch darum, die Darstellung von Frauen auf der Leinwand zu hinterfragen.