"Prima, dass ein amerikanischer Film das Thema entdeckt"

In der Diskussion um den Film "Valkyrie" mit Tom Cruise in der Rolle des Hitler-Attentäters Graf Stauffenberg hat sich der Geschäftsführer der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, Michael Schmid-Ospach, für mehr Besonnenheit ausgesprochen. Die vehementen Kritiker des Films sollten erst einmal das Ergebnis abwarten, sagte Schmid-Ospach am Donnerstag im Deutschlandradio Kultur.
Für ihn spiele es keine Rolle, ob ein Filmdarsteller jüdisch oder katholisch sei oder ob er wie Cruise der Scientology-Organisation angehöre, betonte Schmid-Ospach. Cruise sei ein großer Schauspieler: "Ich hoffe, dass er uns ein wunderbares Bild von Stauffenberg gibt."

In Deutschland sei die persönliche Heldentat von Graf Stauffenberg nahezu vergessen, äußerte Schmid-Ospach: "Ich finde es prima, dass ein amerikanischer Film das Thema entdeckt. Man kann nur wünschen, dass es glücken möge."

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