Presserat erteilt 17 Rügen gegen Medien

Der Deutsche Presserat hat 17 öffentliche Rügen gegen deutschsprachige Medien ausgesprochen. Gründe dafür seien unter anderem die Verletzung des Opferschutzes, der journalistischen Sorgfaltspflicht oder Schleichwerbung gewesen, teilte der Presserat am Freitag in Berlin mit. Das Gremium hatte sich in seiner jüngsten Sitzung mit 130 Beschwerden befasst. Davon seien 86 begründet und 44 unbegründet gewesen. Das Portal Bild.de wurde in insgesamt sechs Fällen vom Presserat gerügt. Weitere Rügen wurden unter anderem gegen die "Welt am Sonntag", die "Schweriner Volkszeitung", die Zeitschriften "Hörzu", "Streaming" und "Stern", das Portal wuv.de sowie den "Generalanzeiger" und express.de erteilt. Beschwerden über den Artikel "Die Lockdown-Macher" bei der "Bild"-Zeitung und dem Portal bild.de hatte der Presserat dagegen bereits am Donnerstag als unbegründet zurückgewiesen.