Preiskrieg um Harry Potter
Von Gerd Brendel · 06.07.2007
Die Buchpreisbindung ist in Großbritannien bereits vor einigen Jahren gefallen - zum Leidwesen der kleinen Buchhändler. Der neue Harry-Potter-Band wird nun von Supermärkten und Online-Kaufhäusern zum Schnäppchenpreis auf den Markt gebracht.
"Draußen verändert sich was ... Ein Sturm zieht auf ..."
Ein tödlicher Sturm, das auf jeden Fall befürchten Buchhändler in Großbritannien, die so vorsintflutlich wie die Zauberhändler in Harry Potter Winkelgasse, am guten alten Buchladen festhalten und weder zu einer Handelskette noch zu einem Supermarkt gehören. Der Grund?
"Dieses Jahr wird sich eine Schreckensherrschaft erheben …"
Die Schreckensherrschaft der Preistreiberei: denn in Großbritannien ist vor ein paar Jahren die Preisbindung für Bücher aufgehoben worden: Und das nutzen vor allem Supermarktketten, Ketten und Online-Buchverkäufer: Sie werfen Bestseller wie Harry Potter zum Selbstkostenpreise oder sogar weit darunter auf den Markt: Im Falle von "Harry Potter and the Deathly Hollows" bedeutet das ein Schnäppchenpreis von neun Pfund. Die vom Verlag ausgegebene Preisempfehlung von knappen 18 Pfund ist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wird.
"I am what?"
Was Harry-Potter-Bücher sind, darüber ist sich deshalb der erboste Sprecher der britischen Buchhändler Sydney Davies klar: keine Literatur, sondern Marketingartikel, urteilte er im Interview.
An Harry Potter als Lockvogel-Angebot verdienen die Großen. Die unabhängigen kleinen und mittleren Sortiment-Buchläden können im Preiskampf nicht mithalten.
"Du verlierst alles …"
… dachte sich mancher und verzichtete gleich ganz darauf, die neuste Harry Potter Folge zu bestellen.
"Mann o Mann, der dunkle Lord kommt näher."
Und der britische Preiskampf auch: Denn die deutsche Buchpreisbindung entfällt für Bücher aus dem Ausland: Onlinebuchhändler, Buchclubs und sogenannte Kulturkaufhäuser unterbieten sich gegenseitig. Das Nachsehen haben wie in Großbritannien die kleinen.
""Wicked"
Böse, und da hilft auch kein Zauberspruch.
Ein tödlicher Sturm, das auf jeden Fall befürchten Buchhändler in Großbritannien, die so vorsintflutlich wie die Zauberhändler in Harry Potter Winkelgasse, am guten alten Buchladen festhalten und weder zu einer Handelskette noch zu einem Supermarkt gehören. Der Grund?
"Dieses Jahr wird sich eine Schreckensherrschaft erheben …"
Die Schreckensherrschaft der Preistreiberei: denn in Großbritannien ist vor ein paar Jahren die Preisbindung für Bücher aufgehoben worden: Und das nutzen vor allem Supermarktketten, Ketten und Online-Buchverkäufer: Sie werfen Bestseller wie Harry Potter zum Selbstkostenpreise oder sogar weit darunter auf den Markt: Im Falle von "Harry Potter and the Deathly Hollows" bedeutet das ein Schnäppchenpreis von neun Pfund. Die vom Verlag ausgegebene Preisempfehlung von knappen 18 Pfund ist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wird.
"I am what?"
Was Harry-Potter-Bücher sind, darüber ist sich deshalb der erboste Sprecher der britischen Buchhändler Sydney Davies klar: keine Literatur, sondern Marketingartikel, urteilte er im Interview.
An Harry Potter als Lockvogel-Angebot verdienen die Großen. Die unabhängigen kleinen und mittleren Sortiment-Buchläden können im Preiskampf nicht mithalten.
"Du verlierst alles …"
… dachte sich mancher und verzichtete gleich ganz darauf, die neuste Harry Potter Folge zu bestellen.
"Mann o Mann, der dunkle Lord kommt näher."
Und der britische Preiskampf auch: Denn die deutsche Buchpreisbindung entfällt für Bücher aus dem Ausland: Onlinebuchhändler, Buchclubs und sogenannte Kulturkaufhäuser unterbieten sich gegenseitig. Das Nachsehen haben wie in Großbritannien die kleinen.
""Wicked"
Böse, und da hilft auch kein Zauberspruch.