Preis für Künstlerinnen über 40 wird neu aufgelegt

    Eine Frau schaut sich ein Gemälde von Gabriele Münter in der Ausstellung "Menschenbilder" im Bucerius Kunst Forum in Hamburg an. Das Gemälde zeigt eine Frau, die halb unter Decken liegt und sich mit der rechten Hand hochstützt, so dass ihr Oberkörper seitlich aufgerichtet ist. Eine andere Frau liest in einem Brief.
    Bildende Künstlerinnen über 40 sind in Museen und bei renommierten Auszeichnungen unterrepräsentiert - das soll der Gabriele-Münter-Preis ändern. © Ulrich Perrey
    Bildende Künstlerinnen über 40 sind in Museen und bei renommierten Auszeichnungen unterrepräsentiert - das soll der Gabriele-Münter-Preis ändern. Er wird nach langer Pause wiederbelebt. Rund sieben Jahre lag er aus finanziellen Gründen auf Eis, nun läuft eine neue Ausschreibung für zeitgenössische Künstlerinnen, die in Deutschland leben und eben älter als 40 Jahre sind. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird von verschiedenen Kunstverbänden und dem Kulturstaatsministerium getragen. Benannt wurde er nach der Malerin Gabriele Münter, einer Protagonistin der Moderne, die zu der bedeutenden Künstlergruppe "Der Blaue Reiter" gehörte. Im Herbst 2025 ist in der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz eine Ausstellung mit Werken der Preisträgerin und der Künstlerinnen von der Shortlist geplant.