Präsidiale Kleiderwahl

Was verrät Melania Trumps Outfit?

Melania Trump und Ivanka Trump in Jerusalem
First Lady Melania Trump (l) und Ivanka Trump am 22. Mai in der Altstadt von Jerusalem. © imago/UPI Photo
Elena Gorgis im Gespräch mit Gesa Ufer · 23.05.2017
Schon bei der Amtseinführung von US-Präsident Trump ging die Kleiderdiskussion los. Viele Modemacher weigerten sich, Melania Trump auszustaffieren. Aber irgendetwas muss die First Lady ja tragen. Nur: Was sagt ihr Kleidungsstil heute über sie aus?
Auf der ersten Auslandsreise von US-Präsident Donald Trump war neben Melania Trump auch Tochter Ivanka Trump mit dabei. Sie ist die offizielle Beraterin ihres Vater und bei ihr habe man das Gefühl, sie habe ihr ganzes Leben darauf hingearbeitet, den Job als First Lady modisch auszufüllen, sagte Redakteurin Elena Gorgis im Deutschlandfunk Kultur.

Ein klassisches Glamour-Girl

Ihre Outfits seien genauestens durchdacht, jeweils passend zum Anlass, ihr Problem sei nur: "Sie ist eben nicht die First Lady, das ist Melania." Die würde sich aber bekanntermaßen nicht für diesen Job interessieren und sie repräsentiere auch einen ganz anderen Stil. Der sei eher der eines klassischen Glamour-Girls, so Gorgis.

Modischer Kontrast an der Klagemauer

Gut zu beobachten sei das auch während des Besuchs von Melania und Invanka Trump an der Klagemauer in Jerusalem gewesen. Gemäß des Anlasses und ihres orthodoxen jüdischen Glaubens, zu dem Ivanka Trump konvertiert ist, trug sie ein hochgeschlossenes dunkles Kleid, die Arme waren verdeckt und sie trug einen Hut als Kopfbedeckung. Melania sei dagegen in einem strahlendweißem Anzugleid mit knielangem geschlitztem Rock, rot-weißen Pumps und breiter schwarzer Sonnenbrille erschienen.
Weiter könnten diese beiden Frauen, Stiefmutter und Stieftochter, modisch gar nicht voneinander entfernt sein, sagte Elena Gorgis.
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